‚#DigitaleWelten‘: 14.000 Euro für mehr Digitalkompetenz an Frankfurter Schulen

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(Symbolfoto: Pixabay)

Integrations- und Bildungsdezernentin Weber fördert sieben Schulen im Rahmen des Frankfurter Schulpreises 2022 mit Startgeldern.

Es gab eine Zeit, in der das Internet für die meisten Menschen nicht mehr als eine technische Spielerei war, ähnlich dem Blick in ein Kaleidoskop, das man wieder weglegen konnte. Heutzutage begleitet uns diese bunte Welt rund um die Uhr. Besonders Schülerinnen und Schüler wachsen mit und in ihr auf: Smartphone und Laptop sind für viele ein zweites Zuhause, besonders in Zeiten der Pandemie. Der Frankfurter Schulpreis, der seit 2017 jährlich von der Stadt Frankfurt in Kooperation mit der Bildungsstätte Anne Frank für alle Schulformen und Bildungsgänge ausgeschrieben wird, behandelt in der aktuellen Ausschreibung daher genau dieses Thema. Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, betont: „Damit sich Schüler:innen vor Falschinformationen und Übergriffen schützen können, müssen wir sie befähigen, Online-Inhalte eigenständig zu hinterfragen und zu überprüfen. Dazu gehört auch die technischen und psychologischen Mechanismen von Apps zu durchschauen. Gleichzeitig müssen wir gemeinsam Hate Speech und Mobbing in Klassenchats aktiv entgegenwirken.“

Neun Frankfurter Schulen bewarben sich dieses Jahr unter dem Motto „#DigitaleWelten“. Zusammen mit einer siebenköpfigen Fachjury aus Jugend, Verwaltung und Forschung wählte Weber aus allen Einsendungen die sieben vielversprechendsten Projektideen aus. Ausgewählt wurden: IGS Nordend, Engelbert-Humperdinck-Schule, Carl-von-Weinberg-Schule, Philipp-Holzmann-Schule, Georg-Büchner-Schule, Carl-Schurz-Schule und IGS Herder. Die Bandbreite an Themen reicht von „Fake News“ und Social Media über künstliche Intelligenz bis hin zu Computerspielen.

Diese Schulen erhalten nun jeweils 2.000 Euro Startgeld, um ihr Projekt im ersten Halbjahr des Schuljahres 2021/22 bis zum 30. April 2022 durchzuführen. Die Schülerinnen und Schüler gestalten ihr Projekt dabei eigenverantwortlich. Bei der Umsetzung der Projekte unterstützt das pädagogische Fachpersonal der Bildungsstätte Anne Frank die Schulen. Besonderer Wert wird auf die Wiederholbarkeit der Projekte gelegt, sodass die Schulen langfristig von den ausgearbeiteten Konzepten profitieren können. Am Ende werden rund um den 12. Juni, dem Anne-Frank-Tag, die besten Projekte mit Geldpreisen in der Paulskirche prämiert.

(Text: PM)

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