“NaturKultur” mit einem Jahr Verzögerung gestartet

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(Foto: ah)

Seit 2008 bietet der etwa 1,8 Kilometer lange Waldkunstpfad, initiert von Rodgaus Kulturpreisträger Gerd Steinle, mit Unterstützung des Forstamts Langen, im zweijährigen Rhythmus eine besondere Gelegenheit, Natur, Wald und Kunst aus einem anderen Blickwinkel zu erleben. Hinter dem Don-Bosco-Heim in Nieder-Roden binden in unterschiedlichster Weise Künstlerinnen und Künstler und Projektgruppen auf dem Rundweg ihre Kunstprojekte ein.

Im jährlichen Wechsel mit Gerd Steinles Kulturtagen, fand „NaturKultur“ bisher alle zwei Jahre statt. Diese Reihenfolge wurde im vergangenen Jahr unterbrochen. Durch die Coronaeinschränkungen konnte 2020 „NaturKultur“ nicht stattfinden. So startete mit einem Jahr Verzögerung die siebte Auflage dieser Veranstaltung am 4.Juli. Auf Vernissage und Workshops musste allerdings verzichtet werden.

Besonders beliebt bei dieser frei zugänglichen und besonderen Kunstausstellung, sind die angebotenen Führungen. So verzichtet Winno Sahm (Foto), der auch Kulturdezernent der Stadt Rodgau ist, auf jegliche Interpretation, was der Schöpfer mit dem Exponat ausdrücken wollte. Er gab eher kulturhistorisch und wahrnehmungspsychologische Hinweise und äußerte die Hoffnung, dass der Betrachter dadurch das jeweilige Projekt besser einordnen könne oder Aspekte wahrnimmt, die man sonst nicht bemerkt hätte. Erläuterungstafeln im Bereich der Kunstwerke geben aber einen Eindruck, wie die Künstlerin oder Künstler sein Werk sieht.

(Text: ah)

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