Darmstadt: Auffrischungsimpfungen für vulnerable Gruppen werden vorbereitet

55
(Symbolfoto: DoroT Schenk auf Pixabay)

Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich in seiner Sitzung  erneut mit der Entwicklung des Infektionsgeschehens in der Stadt und dem weiteren Vorgehen beim Thema Impfen vor dem Hintergrund des Einsatzbefehls des Landes zum Rückbau des Impfzentrums bis Ende September beschäftigt. Hierzu wird es zu gegebenem Zeitpunkt dann noch einmal detailliertere Informationen geben.

OB Partsch dazu: „Derzeit laufen die Abstimmungen für die Abwicklung des städtischen Impfzentrums in seiner jetzigen Form wie vom Land Hessen vorgesehen. Priorität hat aktuell das Verabreichen der Auffrischungsimpfungen für vulnerable Personen, die ihre zweite Impfdosis vor mehr als sechs Monaten bekommen haben, etwa in Alten- und Pflegeheimen. Auch an der Sicherstellung einer grundsätzlichen Impf-Infrastruktur auf kommunaler Ebene über den Betrieb des Impfzentrums hinaus, wird aktuell gearbeitet. Gleichzeitig tut das Impfzentrum mit zahlreichen Sonderaktionen alles dafür, noch so viele Menschen wie möglich für eine Erstimpfung zu gewinnen. Ich appelliere daher nochmals an alle Bürgerinnen und Bürger, die noch nicht geimpft sind, das Impfangebot unbedingt wahrzunehmen! Die Impfquote entscheidet maßgeblich darüber, wie wir durch den Herbst und Winter kommen.“

Das Infektionsgeschehen in der Stadt ist derzeit auf moderatem Niveau stabil. In den vergangenen zwei Wochen pendelte die Inzidenz jeweils zwischen Werten von 18 und 24.
Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den gestrigen Mittwoch sieben laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 6.058 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. 5.974 davon betrachtet das Gesundheitsamt als wieder genesen. Es gab keine weiteren Todesfälle. Die Inzidenz liegt bei 25.

In den Darmstädter Kliniken ist es weiterhin ruhig, auch wenn die Darmstädter Häuser sehr genau beobachten, wie sich die Lage weiter entwickelt. Mit Blick auf eine mögliche neue Berechnung der Gefährdungslage unter Zuhilfenahme der Hospitalisierungsrate, macht das Klinikum darauf aufmerksam, nicht nur auf Intensivbelegung sondern auch die Auslastung der Normalstationen zu schauen, da auch dort zum Teil schwere Fälle behandelt werden. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich im Klinikum Darmstadt 6 (1), im Elisabethenstift 1 (1) und im Alice-Hospital 0 (0) Patientinnen und Patienten mit Covid-19.
Wie das Jugendamt berichtet, sind seit Montag dieser Woche insgesamt 15 städtische Kitas aus der Schließzeit zurückgekehrt. Der Start hat hier gut geklappt, derzeit gibt es kein nennenswertes Infektionsgeschehen und auch keine besonderen Schwierigkeiten durch Reiserückkehrer. Auch in den Alten- und Pflegeheimen sowie den Obdachloseneinrichtungen gibt es kein Infektionsgeschehen.

(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)

Hinterlasse eine Antwort

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Name bitte hier reinschreiben