Lüftungsanlagen für LaDaDi-Schulen – Bund genehmigt Förderanträge

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(Grafik: LaDaDi)

Kaum ein Thema wird bundesweit so kontrovers diskutiert wie die Ausstattung der Schulen mit Lüftungsanlagen. Im Juli dieses Jahres hat die Bundesregierung eine Förderung für die coronagerechte Auf- und Umrüstung von Lüftungsanlagen an Schulen zugesagt. Der LaDaDi hat sich unmittelbar an die Ausarbeitung der Förderanträge gemacht.

Ausgearbeitet und eingereicht wurden die Förderanträge vom Da-Di-Werk, das für die bauliche Ausstattung und Instandhaltung der 81 kreiseigenen Schulen zuständig ist. Dem vorausgegangen ist eine Evaluierung der möglichen Räume, die die Förderkriterien erfüllen und potentiell baulich in Frage kommen. Vorgesehen sind dezentrale Lüftungsanlagen, deren Installation raumweise erfolgen kann und die einen vergleichsweise geringen technischen Planungsaufwand mit sich bringen.

„Durch die Genehmigung der Anträge können wir an 16 Schulen Unterrichtsräume mit Lüftungsanlagen ausstatten, die virenfreie, frische Luft in die Klassenräume bringen. Das ist eine gute Nachricht! So haben die Kinder stets frische Luft, was die Konzentrationsfähigkeit fördert. Außerdem leisten wir mit dem Einsatz der Wärmerückgewinnung einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Die Anlagen kommen in Unterrichtsräumen zum Einsatz, die schwer zu lüften sind“, erläutert der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Lutz Köhler. „Die Lüftungsanlagen sind ein weiterer Baustein im Kampf gegen die Pandemie“, so Köhler weiter.

Das Fördervolumen beträgt insgesamt 500 Millionen Euro. Antragsberechtigt sind laut Bund Einrichtungen für Kinder unter 12 Jahren und allgemeinbildende Schulen unter öffentlicher oder freier Trägerschaft. Der Bund fördert bis zu 80 Prozent der Kosten und maximal 500.000 Euro pro Standort. Gefördert werden stationäre Lüftungsanlagen mit Zu- und Abluft sowie Wärmerückgewinnung für einen hygienischen Luftwechsel. Förderfähig sind nicht nur Umrüstungen, sondern auch Neuinstallationen.

Derzeit wird die Vergabe an Fachplaner vorbereitet, welche die Umsetzbarkeit im Detail prüfen und die Ausschreibung erstellen werden. Nachfolgende Schulen sollen mit dezentralen Lüftungsanlagen ausgestattet werden:

• Bachwiesenschule (Babenhausen)
• Hans-Quick-Schule (Bickenbach)
• Stephan-Gruber-Schule (Eppertshausen)
• Mira-Lobe-Schule (Eppertshausen)
• Heuneburgschule (Fischbachtal)
• Schillerschule (Griesheim)
• Albert-Schweitzer-Schule (Griesheim)
• Schule im Angelgarten (Groß-Zimmern)
• John-F.-Kennedy-Schule (Münster)
• Regenbogenschule (Münster)
• Eiche-Schule (Ober-Ramstadt)
• Hans-Gustav-Röhr-Schule (Ober-Ramstadt)
• Hahner Schule (Pfungstadt)
• Erich-Kästner-Schule (Pfungstadt)
• Astrid-Lindgren-Schule (Weiterstadt)
• Wilhelm-Busch-Schule (Weiterstadt)

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 6,4 Millionen Euro. 4,8 Millionen Euro (80 Prozent) davon werden gefördert.

(Text: PM LaDaDi)

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