Dritte Sommeraktion an der Kirchenruine Landstein

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(Foto: Hochtaunuskreis)

Die Arbeiten an der Kirchenruine Landstein gehen in die nächste Runde. Die archäologischen Untersuchungen sind weitestgehend abgeschlossen, dafür laufen die Sanierungsarbeiten weiter auf Hochtouren.

Diesmal hat es auch einige Auszubildende des Hochtaunuskreises ins idyllische Weiltal verschlagen. Gemeinsam mit Landrat Ulrich Krebs unterstützten sie im Rahmen der dritten Sommeraktion den Mittelalterarchäologen und Burgenforscher Dr. Joachim Zeune und sein Team bei der Sanierung der spätmittelalterlichen Wallfahrtskirche.

Bei der dreitägigen Aktion stand, neben der Befreiung der Ausgra-bungsstätte von Moos und Unkraut, auch das Verfugen der Mauerreste auf dem Programm, um die freigelegten Strukturen gegen Witterung und andere schädliche Einflüsse zu schützen. Außer-dem wurden Ausbesserungen an einer Hangmauer aus dem 19. Jahrhundert vorgenommen.
Durch ihren tatkräftigen Einsatz an der Kirchenruine hatten die Auszubildenden die Möglichkeit, einen bedeutenden Teil der Taunus-Geschichte kennenzulernen und aktiv dazu beigetragen, ein Stück hessisches Kulturerbe für diese und spätere Generationen zu bewahren und erlebbar zu machen.

Ein Erlebnis, das zusammenschweißt und nicht nur den Auszubildenden sichtlich Freude bereitete: „Es war mir ein großes Anliegen, den Auszubildenden, die mit sehr viel Freude und Engagement bei der Sache waren, die Geschichte unserer Region ein Stückchen näherzubringen. Bei der gemeinsamen Arbeit vor Ort hat das natürlich besonders viel Spaß gemacht. Dementsprechend kann sich auch das Ergebnis sehen lassen“, freut sich Landrat Ulrich Krebs über die wieder einmal erfolgreiche Maßnahme. Die nächste Sommeraktion kann also kommen.

(Text: PM Hochtaunuskreis)

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