Kleintransporter und Sprinter im Fokus der Polizei

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(Symbolfoto: Markus Spiske auf Unsplash)

Einsatzkräfte der Polizei Südhessen haben an zwei aufeinanderfolgenden Montagen Kleintransporter und Sprinter mit ausländischer Zulassung kontrolliert, die im gewerblichen Güterverkehr unterwegs sind. Bei beiden Kontrollen wurden die Beamten der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen von Kontrolleuren des Bundesamts für Güterverkehr sowie Kollegen des Polizeipräsidiums Südosthessen untersützt.

Die Einsätze fanden am 6. und 13. September jeweils zwischen 9 und 15 Uhr auf dem Gelände der Polizeiautobahnstation im Pupinweg statt. Insgesamt 49 Fahrzeuge lotsten die Einsatzkräfte an den zwei Tagen von den umliegenden Autobahnen auf das Gelände und führten hier intensive Kontrollen durch. Bei rund drei von vier Überprüfungen machten die Kontrolleure Beanstandungen. Es wurden an den beiden Einsatztagen mehr als 28.000 Euro an Sicherheitsleistungen aufgrund festgestellter Mängel einbehalten. Hauptanzeigegründe waren fehlende Nachweise der Lenk- und Ruhezeiten, die unerlaubte, regelmäßige Wochenruhezeit im Fahrzeug oder Verstöße im Bereich der Kabotage.

Unrühmliches “Highlight” war ein Sprinter mit Anhänger und bulgarischer Zulassung. Hier erkannten die erfahrenen Polizeikräfte schnell, dass mit der Ladungssicherung einiges im Argen lag und das Gespann vermutlich überladen war. Die bestätigte sich bei der anschließenden Fahrt auf eine Waage, die Überladung betrug mehr als 35 Prozent. Dem jedoch nicht genug, der Fahrer konnte bei der Kontrolle keine Lizenz für den grenzüberschreitenden Güterverkehr vorweisen. Auch die Nachweise seiner Lenk- und Ruhezeiten mittels eines eingebauten Kontrollgerätes fehlten. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2.000 Euro erhoben.

(Text: PM Polizei Südhessen)

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