Bilanz Wiesbadener Sicherheitswoche: Jedes dritte Fahrzeug mit Verstößen

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(Foto: Stadtpolizei Wiesbaden)

Vergangene Woche hat die Stadtpolizei Wiesbaden mit Hilfe des Umweltamtes, des Zolls, der Landespolizei, dem Regierungspräsidium Darmstadt sowie Sachverständigen für Ladungssicherheit und Gefahrgut während der Sicherheitswoche 205 LKWs und Kleintransporter kontrolliert.

Von diesen Fahrzeugen hatten 61 ihre Ladung nicht vorschriftsmäßig gesichert und wurden je nach Schwere des Verstoßes mit einem Bußgeld oder einer Anzeige belegt. An 52 Transportern wurden Fahrzeugmängel festgestellt und die Auflage erteilt, die Schäden zu beheben. „Es ist erschreckend, dass bei jedem dritten Fahrzeug die Ladung nicht richtig gesichert ist“, zeigt sich Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz über die Höhe der Verstöße erschrocken. Weitere Delikte, die bei den Kontrollen aufgefallen sind waren unter anderem: sieben Mal abgefahrene Reifen, sechs Mal ein abgelaufener TÜV, zwölf Mal kein Fahrzeugschein mitgeführt, fünf Mal kein Führerschein mitgeführt, drei Mal Fahren ohne Gurt und noch viele mehr.

(Foto: Stadtpolizei Wiesbaden)

Gefahrgut wurde in 42 Fällen transportiert, davon wurden 17 Transportvorgänge, teilweise mit Mehrfachverstößen, vom Umweltamt beanstandet. Der Zoll stellte zwei ausländerrechtliche Verstöße, drei sozialversicherungsrechtliche Verstöße und einen Verdacht auf Scheinselbständigkeit fest. Die Landespolizei stellte unter anderem eine Strafanzeige wegen des Handels mit Betäubungsmitteln.

„Das Ergebnis der Kontrollen zeigt uns eindeutig, dass die Überprüfungen notwendig sind. Wir werden weiter an dem Konzept der Sicherheitswochen festhalten und erneut intensiv kontrollieren“, so Dr. Oliver Franz.

(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)

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