Verkehrskontrollen im Frankfurter Stadtgebiet / Ergebnis: Raser und Täuschungsversuch

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(Symbolfoto: oknesanofa auf Pixabay)

In der Nacht von Sonntag auf Montag (5./6.) hat die Frankfurter Polizei im Stadtgebiet mehrere Verkehrskontrollen durchgeführt. Dabei hat sie nicht nur Raser erwischt. Eine Frau versuchte auf dreiste Art und Weise die kontrollierenden Beamten zu täuschen.

In der Sonntagnacht haben Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte des 6. Polizeireviers in der Friedberger Landstraße, etwa auf der Höhe zur A661, ab 22.30 Uhr Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Innerhalb kürzester Zeit stellten die Polizisten mehrere Verstöße fest. Drei Personen waren deutlich zu schnell unterwegs: Sie überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um mehr als 40 km/h – bereits nach Toleranzabzug – und waren damit fast doppelt so schnell wie erlaubt. Diese Fahrer wird aller Voraussicht nach ein Bußgeld in Höhe von mehreren hundert Euro, zwei Punkte sowie ein einmonatiges Fahrverbot ereilen.

Wenig später führten Polizistinnen und Polizisten des 18. Polizeireviers in der Straße Am Erlenbruch, etwa auf der Höhe der U-Bahn-Station “Johanna-Tesch-Platz”, ebenfalls Kontrollen durch. Gegen 2.35 Uhr hielten die Beamten eine 42-jährige Frau aus dem Main-Kinzig-Kreis an. Diese konnte zwar keinen Führerschein, stattdessen jedoch einen Personalausweis vorweisen. Als die Polizisten diesen überprüften, mussten sie feststellen, dass es sich bei der abgebildeten Frau nicht um die Fahrerin des Mazda handelte. Doch damit nicht genug: Darüber hinaus verfügte die 42-Jährige über keine gültige Fahrerlaubnis, bei dem Mazda handelte es sich nicht um ihr Fahrzeug und den Personalausweis der anderen Frau hat sie mutmaßlich unterschlagen. Weiterhin reagierte ein Drogenvortest positiv. Damit war die Fahrt für die 42-jährige Frau beendet. Während der Mazda zu Zwecken der Eigentumssicherung sichergestellt wurde, durfte die Tatverdächtige nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder nach Hause gehen. Gegen die Frau wird nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss, der Unterschlagung eines Personaldokumentes sowie einer falschen Namensangabe ermittelt. Auch gegen den 46-jährigen Halter des Mazda wird ermittelt; wegen des Verdachts des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen dauern an.

Die Frankfurter Polizei wird auch in Zukunft weiterhin Verkehrskontrollen zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr durchführen.

(Text: PM Polizei Frankfurt)

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