Covid-Krisenstab Darmstadt: Maskenpflicht-Kontrollen nochmals intensiviert

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(Symbolbild: Pixabay)

Der Covid-19-Krisenstab der Wissenschaftsstadt Darmstadt hat sich am heutigen Mittwoch, 19. Januar, mit der weiteren Entwicklung des Infektionsgeschehens sowie mit der Intensivierung der Kontrollen zur Maskenpflicht in der Innenstadt beschäftigt.

Da sich nach Beobachtung der Kolleginnen und Kollegen vom Ordnungsamt und auch vieler Bürgerinnen und Bürger leider noch immer zahlreiche Menschen nicht daran halten, wird die Stadtpolizei ab sofort täglich von 8 bis 22 Uhr die Einhaltung dieser Vorgabe zum Gesundheitsschutz mit einem extra dafür eingeteilten Team überwachen. Verstöße gegen die Maskenpflicht werden mit 100 Euro Bußgeld geahndet. Um die Sichtbarkeit im öffentlichen Raum weiter zu erhöhen, wird auch die Beschilderung in den kommenden Tagen noch einmal ausgeweitet.

„Es ist wichtig zu begreifen, dass es sich bei der Maskenpflicht nicht um Schikane oder eine Vorgabe handelt, die jeder einfach so auslegen kann, wie er möchte. Omikron ist extrem ansteckend, die Zahlen gehen durch die Decke, daher ist dies eine absolut notwendige Schutzmaßnahme“, erläutert Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Ich bekomme jeden Tag zahlreiche Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über den laxen Umgang mit dieser Vorgabe, die auch einen unsolidarischen Umgang mit den Mitmenschen offenbart. Deswegen werden wir die Kontrollen jetzt noch einmal intensivieren und konsequenter gegen Verstöße vorgehen.“

Anstieg der Infektionszahlen: Mehr Erkrankte auf Normalstationen der Kliniken

Unterdessen steigen die Zahlen in der Omikron-Welle weiter. Wie das Gesundheitsamt mitteilt, sind für die Wissenschaftsstadt Darmstadt für den heutigen Mittwoch 245 laborbestätigte Fälle von Covid-19 dazugekommen, so dass kumuliert nun 13.448 laborbestätigte Fälle in Darmstadt registriert sind. Die Inzidenz liegt bei 868,2. Der Schwerpunkt der Infektionen liegt weiter vor allem in der Altersgruppe von 15 bis 59.

In den Darmstädter Kliniken ist mittlerweile ein leichter Anstieg von Covid-19-Erkrankten auf den Normalstationen zu verzeichnen. Auch ein Anstieg bei Personen, die wegen anderer Behandlungen ins Krankenhaus kommen und bei Aufnahme positiv getestet werden, ist zu erkennen. Weiterhin blicken die Kollegen mit Sorge auf steigende Quarantäneausfälle beim Personal. Auf Normal- und Intensivstation befinden sich aktuell im Klinikum Darmstadt 16 (12), im Elisabethenstift 10 (1), im Alice-Hospital 8 (0) und in den Kinderkliniken 0 Patientinnen und Patienten.

In den Bereichen Kita, Schule, sowie Pflege-, Flüchtlings- und Obdachloseneinrichtungen häufen sich die Fälle weiter. In den Kitas steigen die Betretungsverbote. In den Pflegeheimen ist zumindest klar zu erkennen, wie gut die Impfungen gerade die ältere Bevölkerung schützen.

Sinkende Zahlen in Impfambulanzen

Die Darmstädter Impfambulanzen melden sinkende Zahlen. Montag und Dienstag wurden in Summe rund 400 Personen im darmstadtium und 270 Personen in der Bessunger Straße geimpft. Erstmals gibt es auch eine Übersicht der verabreichten Impfungen seit dem Start am 15. Oktober in Bessungen und am 29. November im darmstadtium. Seitdem wurden in den Darmstädter Impfambulanzen insgesamt 26.732 Impfungen durchgeführt. Davon waren 19 Prozent Erst-, 9 Prozent Zweit- und 72 Prozent Drittimpfungen.

(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)

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