Ermittlungen nach Schockanruf: Kripo Wiesbaden sucht Schlüsseldienstmitarbeiter als wichtigen Zeugen

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(Symbolfoto: Jonas Augustin auf Pixabay)

Im Falle eines Betrugsdeliktes, das sich vergangene Woche Mittwoch (19.) in Wiesbaden-Bierstadt ereignete, sucht die Wiesbadener Kriminalpolizei nach einem wichtigen Zeugen, der als Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes am Tatort tätig war.

Am Mittwochabend war es Telefonbetrügern gelungen, mit der Masche des sogenannten “Schockanrufs” eine Seniorin um ihr Erspartes zu bringen. Bevor die ältere Dame letztendlich Geld und Wertsachen an eine Abholerin übergab, hatte ein durch die Täter bestellter Schlüsseldienst den Tresor der Seniorin geöffnet, da diese ihn aufgrund eines technischen Problems nicht zu öffnen vermochte.

Nachdem im Rahmen der anschließenden polizeilichen Ermittlungen zunächst noch der Verdacht bestand, dass es sich bei der zum Öffnen des Tresors entsandten Person um einen Komplizen der Betrüger gehandelt haben könnte, ergaben die kriminalpolizeilichen Erkenntnisse nun, dass der Mann offenbar als Mitarbeiter eines echten Schlüsseldienstes ganz regulär dort tätig wurde und in keiner Verbindung zu den Tätern steht. Daher bitten die Ermittlerinnen und Ermittler nun um Hinweise zur Identität dieses Zeugen sowie seiner Firma.

Der Mann soll er einen dunklen mittelgroßen Pkw mit weißer Aufschrift “Schlüsseldienst” gefahren haben. Er kann wie folgt beschrieben werden: circa 180 Zentimeter groß, stämmig, circa 40 bis 45 Jahre alt, braune Haare, schwarze Jacke, dunkelblaue Hose, Pullover, zwei Koffer, einer grau, mit Trennschleifer und kleiner Bohrmaschine. Die Person hielt sich vermutlich in der der Zeit von 16 bis 18.30 Uhr an der Tatörtlichkeit nahe der Fliednerschule auf.

Personen, die hierzu Hinweise geben können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 0611/345 – 0 mit der Wiesbadener Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

(Text: PM Polizei Westhessen)

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