Glasscherben auf Obertshäuser Spielplätzen im Sand vergraben

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Gefahr für die spielenden Kinder: Hier hat jemand bewusst Glasscherben im Sand im Kriechtunnel auf dem Spielplatz an der Schubertstraße vergraben. (Foto: Stadt Obertshausen)

Zwischenfälle auf Spielplätzen in Obertshausen bereiten der Stadtverwaltung derzeit Sorgen. In den vergangenen Tagen wurden auf den Spielplätzen an der Schubertstraße sowie an der Dieburger Straße vergrabene Glasscherben im Sand gefunden (wir haben berichtet).

Allem Anschein nach wurden diese – nach genauerer Betrachtung – bewusst von der Täterin oder dem Täter im Kriechtunnel, an einem Rutschen-Auslauf sowie einem Absprungbereich vergraben. Bei den Scherben handelt es sich um zerbrochene unbenutzte Weingläser. An einer Sitzecke für die Kleinen lagen zudem verstreute Keramikscherben.

Das traurige Ergebnis nach der Untersuchung des Sandes im Kriechtunnel und an der Rutsche auf dem Spielplatz an der Schubertstraße. (Foto: Stadt Obertshausen)

Die Stadtverwaltung Obertshausen hat die Polizei informiert und Anzeige erstattet. Die Beamten ermitteln nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.

„Es ist unbegreiflich, wie jemand mit solch einer bewussten Aktion versucht, Kinder zu gefährden“, betont Bürgermeister Manuel Friedrich. „Von daher fordern wir Eltern und Begleitpersonen dazu auf, achtsam und wachsam zu sein sowie auch den Sand genauer zu betrachten, bevor die Kinder dort spielen. Selbstverständlich ist auch unser Spielplatz-Trupp montags bis freitags täglich auf den Spielplätzen im Einsatz. Doch die Mitarbeiter können einfach nicht überall gleichzeitig sein.“

Weiter fragen Stadtverwaltung und auch Polizei, wer etwas Auffälliges oder verdächtige Personen auf den Spielplätzen beobachtet hat. Aktuelle Hinweise nimmt die Polizeistation in Heusenstamm unter Tel. 06104/69080 entgegen. Bei der Stadtverwaltung ist Corinna Pestka Ansprechpartnerin für die Spielplätze. Sie ist unter Tel. 06104/7037104 zu erreichen.

(Text: PM Stadt Obertshausen)

1 Kommentar

  1. […] Aber wir waren beim Frühjahrsanfang. In einem Fall muss man jedoch wirklich sagen: „Gut, dass er doch noch ein wenig auf sich warten lässt.“ Da gibt es eine Meldung diese Woche, die einem wirklich die Sprache verschlägt. Scherben auf Kinderspielplätzen, vermutlich vorsätzlich vergraben – das ist schon ein starkes Stück. Zum Glück sind wegen des Schmuddelwetters die Spielplätze kaum frequentiert: https://www.rheinmainverlag.de/2022/02/03/glasscherben-auf-obertshaeuser-spielplaetzen-im-sand-vergr… […]

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