Mahnwachen jeden Sonntag an der Rödermärker Kulturhalle

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(Symbolfoto: Momentmal auf Pixabay)

Stadt und Kirchengemeinden laden künftig für jeden Sonntag um 18 Uhr zu Mahnwachen auf dem Platz vor der Kulturhalle ein. Außer am kommenden Sonntag: Dann beginnt die Zusammenkunft schon um 16 Uhr.

„Wir wollen weiterhin kraftvolle Zeichen der Verbundenheit mit der Ukraine setzen“, sagte Bürgermeister Jörg Rotter am Donnerstag während einer Pressekonferenz, zu der er zusammen mit Erster Stadträtin Andrea Schülner und den Pfarrern Gaebler und Mattes kurzfristig eingeladen hatte. Auf die „Verstetigung“ habe man sich bei einer Telefonkonferenz mit den Pfarrern geeinigt.

„Wir beteiligen uns gerne“, betonte Pfarrer Oliver Mattes von der Petrusgemeinde, nachdem er sich mit seinen Kollegen ausgetauscht hatte. Alle hatten Rücksprache mit ihren Kirchenvorständen und Pfarrgemeinderäten gehalten. „Die Mahnwachen sind Momente der Stille und bieten auch Menschen, die nicht den Kirchen angehören, Möglichkeiten des Innehaltens und der Begegnung mit anderen.“ In einer Gemeinschaft der Mahnenden lasse sich vielleicht auch das Gefühl der Hilflosigkeit besser ertragen.

Zum Auftakt lassen die Pfarrer stets die Kirchenglocken läuten. Die Kirchengemeinden werden auch Woche für Woche dafür sorgen, dass die Mahnwachen einen musikalischen Rahmen bekommen. Die Pfarrer werden Gebete sprechen, und abschließend soll wie bei der ersten Mahnwache gemeinsam das Vater unser gebetet werden.

Mattes und Pfarrer Klaus Gaebler vom Katholischen Pfarreienverbund wiesen auch auf die Angebote der Kirchengemeinden zu stillem Gebet in den Gotteshäusern hin. Das Ukraine-Gebet soll auch bei den anstehenden Passionsandachten nicht fehlen.

(Text: PM Stadt Rödermark)

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