Interessengemeinschaft Odenwald sammelt Vorschläge zur Zukunft der Region

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Austausch zur Zukunft des Odenwalds: das Titelblatt des Flyers, mit dem die Interessengemeinschaft Odenwald auf ihre Aktion „Ideenfahrt“ aufmerksam macht. Abbildung: Interessengemeinschaft Odenwald. (Grafik: Odenwaldkreis)

Viele Menschen und Organisationen machen sich Gedanken zur Zukunft des Odenwaldkreises. Eine wesentliche Säule ist die Interessengemeinschaft Odenwald (IGO). Über sie kommen Fördermittel der Europäischen Union aus der LEADER-Strategie in den Odenwald, mit denen viele zukunftsträchtige Projekte finanziert werden können. Nun steht die Bewerbung für die nächste LEADER-Förderperiode an. Die IGO muss dazu eine Lokale Entwicklungsstrategie vorlegen.

„Wir wollen diese Strategie partizipativ entwickeln und möchten alle Bürgerinnen und Bürger einladen, ihre Ideen einzubringen“, erläutert IGO-Geschäftsführerin Rekha Krings. Gelegenheit dazu gibt es vom 4. bis 6. April. An diesen drei Tagen hält in mehreren Kommunen ein „Ideenmobil“, und es gibt Workshops. Außerdem sind in den Städten und Gemeinden „Ideenboxen“ aufgestellt. „Ich freue mich über jede Unterstützung, die uns hilft, den Odenwald lebenswert und zukunftsfähig für alle zu machen“, so Krings.

Landrat Frank Matiaske ruft als IGO-Vorstandsvorsitzender jede und jeden dazu auf, sich daran zu beteiligen: „Machen Sie mit, geben Sie der IGO viele konkrete Hinweise, zeigen Projekte auf, formulieren Visionen.“ Schließlich seien die Odenwälderinnen und Odenwälder selbst die besten Expertinnen und Experten aus der und für die Region.

Die IGO macht in sechs Städten und Gemeinden Halt, vier davon liegen im Odenwaldkreis, zwei sind Odenwaldkommunen aus dem Landkreis Bergstraße. Diese gehören ebenfalls zum IGO-Fördergebiet.

Ideenmobil on tour

Im Odenwaldkreis hält das „Ideenmobil“ in: Beerfelden (Montag, 4. April, 9.30 bis 11.30 Uhr, Bürgerhaus), in Reichelsheim (Dienstag, 5. April, 16. bis 18 Uhr, Reichenberghalle) und in Höchst (Mittwoch, 6. April, 9.30 bis 11.30 Uhr, Bürgerhaus).

Außerdem gibt es zwei Abendveranstaltungen: Am Dienstag, 5. April, geht es in der Reichenberghalle von 18.30 bis 21 Uhr um „Nachhaltiges Leben und Arbeiten im Odenwald“, und am Mittwoch, 6. April, findet in der Odenwaldhalle in Michelstadt zur selben Zeit die Abschlussveranstaltung statt, in der über die Ergebnisse informiert wird. Zudem ist am 5. April von 16 bis 18 Uhr in der Reichenberghalle ein Familienworkshop vorgesehen.

Ideen werden darüber hinaus in speziellen Boxen gesammelt, die in den Städten und Gemeinden aufgestellt werden – und natürlich auch digital: auf www.odenwald.jetzt (dort sind auch der Fahrplan des Ideenmobils und die Standorte der Ideenboxen nachzulesen) oder auf Instagram unter #odenwaldjetzt.

(Text: PM Odenwaldkreis)

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