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Liebe Leserin, lieber Leser,

die Redaktionskollegin kam eben von einem Außentermin zurück und war völlig durchgefroren. Im Schneetreiben Anfang April kann man schon noch sehr kalte Finger kriegen, so dass das Schreiben schwerfällt. Apropos schreiben: Von Hand zu schreiben fällt immer mehr Menschen schwer, denn sie sind zu sehr daran gewöhnt, Botschaften vornübergebeugt auf ein kleines Telefon zu tippen. Da ist es gut, dass es den Tag der Handschrift gibt und der ist heute. Er soll dazu beitragen, vor allem bei Schülern die Handschrift zu verbessern. Und es ist erwiesen, dass das „richtige“ Schreiben viel Gutes bewirken kann: Feinmotorik wird geschult, Nervenbahnen vernetzt und Hirnareale aktiviert.

Bestimmt schadet es auch den Älteren unter uns nicht, sich die Muße zu nehmen und etwas von Hand zu schreiben. Man stelle sich nur vor, wie der Empfänger oder die Empfängerin sich freut, flattert ein handgeschriebener Gruß ins Haus. Wenn der Adressat aus der Übung ist, muss vielleicht angesichts hieroglyphenartiger Schrift ein wenig gerätselt werden, um die Thematik des Briefes zu erfassen, aber das kann Spaß machen! Vielleicht wäre es bei dem ein oder anderen Zeitgenossen auch eine gute Methode, um Hirnareale zu fördern, von denen er vorher gar nicht wusste, dass sie existieren, geschweige denn, was sie steuern. Und eventuell eine Methode, um bei starrsinnigen Kriegsherren die soziale Ader und Menschenfreundlichkeit zu aktivieren. Da sollte man nichts unversucht lassen, im besten Fall setzt die Altersmilde noch früh genug ein.
https://www.rheinmainverlag.de/2022/04/01/1-april-tag-der-handschrift/

Und wo wir gerade beim Schnee waren, sollte man an die Insekten denken, die schon ihr Frühlingserwachen hinter sich haben und nun eiskalt erwischt werden. Aus Wiesbaden kommt eine gute Idee, wie ihnen – zumindest vorausschauend für nächstes Jahr – geholfen werden kann:
https://www.rheinmainverlag.de/2022/04/01/wiesbaden-mit-blumenzwiebelrecycling-insekten-retten/

Tatsächlich finden am Wochenende schon Frühlings- und Ostermärkte statt, wie zum Beispiel in der Landeshauptstadt: https://www.rheinmainverlag.de/2022/03/26/20-ostermarkt-in-der-wiesbadener-fussgaengerzone/

Ziehen Sie sich einfach wettertechnisch dem launischen April angepasst an, dann steht einem Besuch nichts entgegen! Auf unserer Plattform finden Sie wie immer genügend Vorschläge: www.rheinmainverlag.de

Viele Veranstaltungen werden bald von den Lockerungen der Pandemie-Bestimmungen profitieren. Hat man den Wegfall der allermeisten Corona- Schutzmaßnahmen absichtlich erst auf morgen gelegt? Hat der Gesetzgeber gedacht, wir würden das für einen Aprilscherz halten? Kann schon sein, hat man doch nach zwei Jahren das Maskentragen so verinnerlicht wie das Mobiltelefon einzustecken, wenn man das Haus verlässt. Da wären wir schon wieder beim tragbaren Schreibgerät: Statt aber darauf zu häufig herumzudrücken, sollten wir lieber ein wenig von Hand schreiben – nun wissen wir ja, zu was das alles gut sein kann!

Gute Unterhaltung mit unseren Medienprodukten und ein schönes Wochenende wünscht im Namen des gesamten Redaktionsteams

Silke Theurer