Blühpatenschaft für Blumenzwiebelmischungen in Bischofsheim gesucht

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Mit Krokussen, hier zu sehen die Grünanlage am Wingertspfad, beginnt die Frühjahrsblüte der eingebrachten Zwiebelmischung. (Foto: Bauhof Bischofsheim)

„Das öffentliche Grün in Bischofsheim entwickelt sich von Jahr zu Jahr immer mehr zum beliebten Anziehungspunkt für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Nahrung sammelnde Insekten“, freut sich Bürgermeister Ingo Kalweit. Er schätzt das Konzept von Gärtnermeisterin Susanne Schnell und ihrem hochmotivierten Bauhofteam.

Damit schon früh im Jahr ein Blütenangebot vorliegt, wurden in den vergangenen Jahren in Bischofsheims Grünanlagen und dem Ortsdamm tausende von Blumenzwiebeln gesetzt. Die über den ganzen Ort verteilten Zwiebelmischungen von Früh- und Spätblühern kommen jedes Jahr wieder. Ob es Krokusse, Blausterne, Narzissen oder Wildtulpen sind, mit Vielfalt sollen in Bischofsheim sowohl Betrachter sowie Bienen und andere Insekten erfreut werden.

„Jetzt können unsere Bürgerinnen und Bürger für eine zusätzliche Frühjahrsblüte sorgen“, wirbt Jens Hartwig vom Bauhof für die neue Idee. Das Konzept: Wer Blühpate werden will, zahlt einmalig 35 Euro für einen Quadratmeter Frühjahrsblüte, die von Februar bis Mai bewundert werden kann. Die für diesen Preis in verschiedene Grünanlagen von Bischofsheim neu eingebrachten Blumenzwiebelmischungen kommen viele Jahre wieder hervor. In Bezug auf Blütezeit, Höhe und Farbgebung sind diese Zwiebelmischungen perfekt aufeinander abgestimmt.

„Je mehr Patinnen und Paten sich melden, umso längere Blühstreifen ziehen sich dann durch die Gemeinde“, hofft Hartwig auf eine gute Resonanz. Der Lohn für jeden Blühpaten ist nicht nur, etwas Gutes für Mensch, Biene und Co. zu tun. Zusätzlich erhält jeder Pate eine kleine Tüte mit derselben Zwiebelmischung, die für sein Geld eingebracht wurde. Eine Setzanleitung für den eignen Garten oder Balkon liegt bei. Zusätzlich wird der Pate informiert, falls er bei der maschinellen Pflanzung eines darauf spezialisierten holländischen Unternehmens dabei sein möchte. „Pflegearbeiten fallen für die Paten nicht an, das übernehmen wir“, versichert Hartwig.

„Machen Sie mit! Sorgen Sie dafür, dass Bischofsheim noch bunter und insektenfreundlicher aufblüht!“ ruft Bürgermeister Kalweit die Bevölkerung auf Blühpate zu werden.

Wer Pate werden will, meldet sich bei Jens Hartwig unter der E-Mailadresse j.hartwig@bischofsheim.de. Bis zum 1. August ist die Anmeldung einer Patenschaft möglich.