Frankfurter Grüneburgpark wird am heutigen Mittwoch wieder zum Abi-Party-Park

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Nach den Abifeiern der Jahre vor der Corona-Pandemie waren die Wiesen im Grüneburgpark mit Müll übersät. (Foto: Stadt Frankfurt am Main)

Es ist wieder so weit: Die letzte schriftliche Abi-Prüfung wird am heutigen Mittwoch, 11. Mai, geschrieben. Nachdem die Pandemie in den vergangenen beiden Jahren das bereits traditionelle Fest nach den schriftlichen Abiturarbeiten unmöglich gemacht hat, stellt sich die Stadt in diesem Jahr wieder auf eine ausgelassene Feier im Grüneburgpark ein.

Gerade nach den durch die Kontaktbeschränkungen der Pandemie erschwerten Lernbedingungen dürfte nach den schriftlichen Abiturarbeiten und dem damit nahenden Ende der Schulzeit eine besondere Anspannung von den jungen Menschen wegfallen, die erwartungsgemäß durch ein gemeinsames, oft auch sehr trinkfreudiges Fest kompensiert werden dürfte. Wenn es also am 11. Mai die Frankfurter Abiturientinnen und Abiturienten in den Grüneburgpark zieht, dann ist die Stadt Frankfurt am Main darauf vorbereitet.

Die Stadt lässt 50 Abfallbehälter zu je 120 Liter sowie 14 Toilettenkabinen, eine behindertengerechte Toilettenkabine sowie vier Urinale mit je vier Stehplätzen aufstellen. Die Stadtpolizei ist abends mit neun Mitarbeitenden vor Ort, der ASB hält sich ebenfalls bereit. Zur Sicherheit werden die Kinderspielplätze und der Verkehrsgarten mit insgesamt 800 laufenden Metern Zaun abgesperrt. Eine Zwischenreinigung und die Frühreinigung am nächsten Morgen sind beauftragt, damit der Park der Öffentlichkeit schnell wieder sauber und scherbenfrei zur Verfügung gestellt werden kann.

„Lasst uns auf unsere Stadt achten“

In einem gemeinsamen Brief an die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten äußerten Bildungsdezernentin Sylvia Weber und Klimadezernentin Rosemarie Heilig Verständnis für die Feierfreude, baten aber auch darum, getreu dem Motto „Lasst uns auf unsere Stadt achten“, Rücksicht auf andere zu nehmen.

„Wir freuen uns, wenn unsere Grünflächen so große Beliebtheit genießen, aber wir möchten auch in Ihrem eigenen Interesse, dass solche Feiern nicht ausufern. Dazu gehört, dass der Müll und insbesondere die Glasflaschen schon allein wegen der großen Verletzungsgefahr durch Scherben in den Mülltonnen landen und die Wiese im Grüneburgpark nach der Feier wieder schnell gesäubert und von allen Parkbesucherinnen und -besuchern genutzt werden kann“, führen die Dezernentinnen in ihrem Schreiben aus. Sie wünschen den jungen Menschen eine erfolgreiche Abiturprüfung und hoffen auf eine Feier ohne Ausfälle und negative Schlagzeilen.

(Text: PM Stadt Frankfurt)