Darmstadt: Heinerfestpräsident übergibt Gutscheine für geflüchtete Jugendliche

Von
Katja Heßberger
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Bürgermeisterin Barbara Akdeniz (li.) mit Heinerfestpräsident Wolfgang Koehler und Amtsleiterin Birgit Koss (Amt für Soziales und Prävention). (Foto: Wissenschaftsstadt Darmstadt)

Bürgermeisterin Akdeniz: „Großzügige Spende, die jungen Menschen zugute kommt, die in der Ukraine alles Vertraute zurücklassen mussten“

Heinerfestpräsident Wolfgang Koehler hat Bürgermeisterin Barbara Akdeniz Festgutscheine für insgesamt vierhundert aus der Ukraine geflüchtete Jugendliche übergeben – für jeden jeweils zehn Gutscheine im Wert von 1 Euro. Die Empfängerinnen und Empfänger erhalten sie über den Sozialkritischen Arbeitskreis (SKA), der die sozialpädagogische Betreuung der Geflüchteten übernommen hat.

„Diese großzügige Spende kommt Menschen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren zugute, die alle aus ihrer Heimat geflohen sind; die also alles Vertraute haben zurücklassen müssen und dafür belastende, ja traumatisierende Erfahrungen mitgebracht haben“, erklärte Bürgermeisterin Akdeniz. „Ein Heinerfestbesuch kann diese bitteren Eindrücke natürlich nicht auslöschen, aber doch wenigstens ein bisschen Freude in den neuen, fremden Alltag bringen. Und genau darin liegt ja auch der Ursprung dieses Fests, das erstmals 1951 inmitten einer kriegszerstörten Stadt gefeiert wurde und die damaligen Geflüchteten und Ausgebombten zusammenbrachte.“

„Dies soll ein Zeichen der Völkerverständigung im Rahmen der Pflege der Städtepartnerschaften sein, der sich der Heimatverein Darmstädter Heiner besonders verpflichtet fühlt. Nur ein Zusammenrücken in der Not kann helfen, diese auch zu überwinden“, so Wolfgang Koehler.

(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)