Polizei bilanziert guten Verlauf des Frankfurter CSD

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(Symbolfoto: fsHH auf Pixabay auf Pixabay)

Die Polizei blickt auf einen friedliches und buntes CSD-Wochenende zurück. Die Beteiligung am Frankfurter Christopher Street Day, der zudem 30-jähriges Jubiläum feierte, war erwartungsgemäß hoch. Über alle drei Tage kamen insgesamt rund 34.800 Teilnehmende zu den Veranstaltungen.

Die Polizei Frankfurt war frühzeitig mit zahlreichen Einsatzkräften in der gesamten Innenstadt präsent. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Veranstaltungsbereich rund um die Konstablerwache. An der großen Demonstration in Form einer Parade am Samstag nahmen rund 13.500 Menschen teil. Diese Zahl lag weit über den angemeldeten 5.000 Teilnehmenden. Wie am gesamten Wochenende war auch hier die Stimmung ausgelassen und friedlich, sowohl bei den Teilnehmenden, als auch bei den Zuschauern.

Mit dabei: Das Infomobil der Polizei mit dem Team der Einstellungsberatung und den Ansprechpersonen für LGBT:IQ, welche buchstäblich “Flagge” zeigten.

Im Anschluss an den Aufzug erreichte die Polizei die Meldung eines möglichen sexuellen Übergriffs. Die Polizei konnte einen Tatverdächtigen vorübergehend festnehmen. Weitere Straftaten rund um die Demo wurden bislang nicht bekannt. Insgesamt registrierte die Frankfurter Polizei rund um die Veranstaltung nur wenige Strafanzeigen. Am Freitag waren es eine wechselseitige Körperverletzung und eine Körperverletzung, bei der aktuell ein homophober Hintergrund geprüft wird. Auch hier erfolgte im Nachgang die vorübergehende Festnahme eines Tatverdächtigen nach erfolgreicher Fahndung. Am Samstag nahm die Polizei, abgesehen von dem möglichen sexuellen Übergriff, fünf weitere Strafanzeigen auf. Drei davon wegen des Widerstands gegen eingesetzte Polizeikräfte. Dabei erlitt eine Beamtin eine Verletzung an der Hand und war in der Folge nicht mehr dienstfähig.

Der Sonntag war mit 1.500 Besuchern in der Spitze der “ruhigste” Tag. Eine Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet. Insgesamt zieht die Frankfurter Polizei eine positive Bilanz, die nicht zuletzt dank des gut durchdachten Verkehrs- und Sicherheitskonzeptes sowie der vielen Einsatzkräfte, die für den Schutz der Veranstaltung und ihrer Teilnehmenden vor Ort eingesetzt waren, erreicht werden konnte.

(Text: PM Polizei Frankfurt)