Frankfurt: Mann bedrängt Zeugen Jehovas und widersetzt sich Bundespolizei

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(Symbolfoto: 5104831 auf Pixabay)

Am Dienstagabend (16.) belästigte und bedrängte ein 50-jähriger Mann am Vorplatz des Frankfurter Hauptbahnhofs Mitglieder der Religionsgemeinschaft Zeugen Jehovas, ohne dass es hierbei zu strafbaren Handlungen kam.

Eine informierte Streife der Bundespolizei konnte den Mann am Vorplatz anhand einer Personenbeschreibung und aufgrund seines auffälligen Verhaltens feststellen. Der 50-Jährige schrie lautstark umher und schien psychisch labil zu sein. Bei der anschließenden polizeilichen Kontrolle kam er der Aufforderung sich auszuweisen nicht nach, zeigte sich verbal aggressiv gegenüber den Beamten und ignorierte die weiteren Anweisungen.

Bei der Verbringung zur Wache, die zwangsweise erfolgte, da er auch hier nicht freiwillig mitkam, ließ sich der Mann zunächst unvermittelt zu Boden fallen und trat anschließend einem Beamten gegen dessen Bein. Sodann wurde der 50-Jährige gefesselt.

Der Einsatz wurde durch die mitgeführte Bodycam aufgezeichnet. Der Beamte konnte seinen Dienst weiter fortsetzten, er wurde bei dem Tritt nicht verletzt.

Der 50-jährige Mann wurde nach Feststellung seiner Personalien entlassen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

(Text: PM Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main)