Von Eltville nach Franfurt und zurück: 100-Kilometer-Lauf gegen Rassismus

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Julian Zell (Foto: Philipp-Kraft-Stiftung)

Frankfurts Kämmerer Bergerhoff unterstützt Spendenlauf von Eltville zur Paulskirche und zurück

100 Kilometer gegen Rassismus: Am Sonntag, 2. Oktober, findet der Spendenlauf für das Projekt „Mission: wir alle“ statt. Um 7 Uhr wird sich der Sportler Julian Zell in Eltville auf die Laufstrecke zur Frankfurter Paulskirche und wieder zurück machen und voraussichtlich zwischen 17 Uhr und 18 Uhr im Jugendpark an der Burg Eltville eintreffen. Mit dem politischen Bildungsprojekt „Mission: wir alle“ möchte die Philipp-Kraft-Stiftung bei Jugendlichen ein Problembewusstsein für Rassismus und Rechtsextremismus schaffen und sie dazu anregen, sich für ein demokratisches, solidarisches und inklusives Miteinander zu engagieren.

Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff ist einer der Paten des Spendenlaufs: „Es ist ein weite Strecke von Eltville nach Frankfurt und zurück. Daher verdient alleine schon die sportliche Leistung eines 100-Kilometer-Laufs großen Respekt. Es ist leider auch ein weite Strecke auf dem Weg zu einer Region ohne Diskriminierung, Rassismus oder Ausgrenzung. Deshalb unterstütze ich den Ultra-Spendenlauf ‚100 Kilometer gegen Rassismus‘ und die ‚Mission: wir alle‘ aus voller Überzeugung. Denn auch wenn er nicht immer offen daherkommt: Rassismus ist bei uns im Alltag leider viel weiter verbreitet als es sich viele bewusstmachen. Daher müssen wir gemeinsam eintreten gegen Rassismus und für gegenseitigen Respekt. Machen wir uns gemeinsam auf den Weg zu einer diskriminierungsfreien Gesellschaft, egal wie weit er ist!“

Kein Platz für Rassismus, Rechtsextremismus und Diskriminierung

Über Bildungsangebote wie Workshops oder Arbeitsgruppen erreichte „Mission: wir alle“ von Oktober 2020 bis heute 792 Jugendliche in Schulen und Jugendeinrichtungen im Rheingau-Taunus-Kreis und konnte sie zu den Projektthemen aufklären und sensibilisieren. Um mehr Menschen auf das Anliegen aufmerksam zu machen, brachte der 29-jährige Eltviller Julian Zell die Idee des 100-Kilometer-Spendenlaufs gegen Rassismus ein. Er ist ein begeisterter Sportler, spielt passioniert Handball, geht wandern, läuft sehr gerne und vor allem sehr gerne weit. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, sich dafür einzusetzen, dass Rassismus, Rechtsextremismus und Diskriminierung keinen Platz haben.

Wer ihn aktiv unterstützen möchte, kann sich über die Running-App viRace anmelden und ebenfalls für „100 Kilometer gegen Rassismus“ mitlaufen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer laufen an einem beliebigen Ort auf der Welt ihre angemeldete Strecke und übermitteln ihr Ergebnis. Ziel ist es, für jeden gelaufenen Kilometer von Julian Zell sowie für jeden verbuchten Kilometer via viRace einen Spendenbetrag zu sammeln.

Weitere Informationen finden sich auf der Aktionsseite.

(Text: PM Stadt Frankfurt)