Luftverkehr und Klimakrise: Hochrangige Podiumsdiskussion in Offenbach zur Verkehrswende am Himmel

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Flugzeug im Landeanflug (Symbolbild: Emanu auf Unsplash)

Wie die Verkehrswende auch im Luftverkehr gelingen kann, ist Thema einer gemeinsamen Podiumsdiskussion der Stadt Offenbach und der Bürgerinitiative Luftverkehr (BIL). Im Quartierssaal des Ostpols (Hermann-Steinhäuser-Straße 43) geht es am Donnerstag, 6. Oktober, 19 Uhr, um die Klimaveränderungen, die immer knapper werdenden Ressourcen auch für Treibstoff und um die Auswirkungen des Betriebs am Frankfurter Flughafen, der die Bürgerinnen und Bürger in Offenbach nach wie vor stärker belastet als im Umland.

Nach einführenden Worten des Flughafendezernenten Paul-Gerhard Weiß und der BIL-Vorsitzenden Ingrid Wagner diskutiert ein hochrangig besetztes Podium über mögliche Veränderungen im Flugverkehr und die notwendigen Konzepte dafür. Ihre Teilnahme am Podium zugesagt haben bislang: Renè Weinandy (Umweltbundesamt, Fachgruppenleiter Lärmminderung im Verkehr), Jakob Graichen (Öko-Institut e.V.), Johann-Dietrich Wörner (Gemeinnützige Umwelthaus GmbH), die Bundestagsabgeordneten Björn Simon (CDU), Wolfgang Strengmann-Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen), Janine Natalie Wissler (Die Linke) und Thorsten Lieb (FDP). Auch die SPD hat eine Teilnahme angekündigt. Moderiert wird die Veranstaltung von der Diplom-Geografin Stefanie Heng-Ruschek.

Im Mittelpunkt der Diskussion stehen Fragen zum Klima- und Emissionsschutz: Wie kann angesichts der Klimakrise die Mobilität rund um den Frankfurter Flughafen in Zukunft aussehen? Wie müssen die gesellschaftlichen Belastungen durch den Flugverkehr spürbar reduziert werden? Und wie können die betrieblichen und volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen klimaverträglich ausgestaltet werden? Beschrieben werden auch Szenarien zur Verringerung von Flugbewegungen und Emissionen wie Lärm und Ultrafeinstaub. Das Publikum ist eingeladen, sich mit Fragen aktiv einzubringen.

(Text: PM Stadt Offenbach)