Frankfurt: Erfolgreiche Ermittlungen nach homophobem Angriff

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(Symbolfoto: Fabian Holtappels auf Pixabay)

Am vergangenen Freitag (30.) hat der Staatsschutz der Frankfurter Kriminalpolizei Durchsuchungsbeschlüsse gegen drei Tatverdächtige Personen nach einem homophoben Übergriff Anfang August in der Frankfurter Innenstadt vollstreckt.

Im Rahmen der umfangreichen polizeilichen Ermittlungen konnte hierzu ein 21-jähriger Frankfurter aus Griesheim als Haupttäter ermittelt sowie weitere Hinweise auf eine 22-jährige Mittäterin aus Griesheim und einen weiteren 22-jährigen Mittäter aus Hattersheim erlangt werden.

Zum Erfolg der Ermittler trugen nicht zuletzt die Auswertungen vorhandener Videoaufzeichnungen bei. Bei den Durchsuchungen konnten Beweismittel zur Tat, unter anderem die bei der Tat getragene Kleidung, sichergestellt werden.

Was war geschehen? Dem Polizeieinsatz liegt ein Vorfall vom 6. August in der Frankfurter Innenstadt zugrunde, bei dem ein 22-jähriger Geschädigter aus der LGBT*IQ-Community in den frühen Morgenstunden auf dem Nachhauseweg aus einer mehrköpfigen Gruppe heraus zunächst beleidigt und dann auch noch mit einer abgebrochenen Flasche an der Hand verletzt sowie mit Pfefferspray besprüht wurde.

Nach derzeitigen Ermittlungen bestätigte sich der Verdacht, dass die Tat einen homophoben Hintergrund hatte. Die drei Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen das Trio wird nun wegen Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

(Text: PM Polizei Frankfurt)