Frankfurt: „Vom Verschwinden“ – der Satourday im Januar

202
Frankfurter Mainufer (Foto: 445693 auf Pixabay)

Am kommenden Samstag, 28. Januar, findet wieder der Satourday, der freie Samstag in den Museen, statt. Der Eintritt ist in vielen Museen am letzten Samstag im Monat frei, Kinder und Erwachsene kommen außerdem in den Genuss spezieller Workshops, Führungen und Angebote.

Mitmach-Angebote für Kinder

Zum Jahresauftakt warten gleich fünf Museen mit Mitmach-Angeboten für Kinder auf: das Deutsche Architekturmuseum, das DFF – Deutsche Filminstitut & Filmmuseum, das Junge Museum, das Museum für Kommunikation und das Archäologische Museum laden zu einem Programm ein, das sich mit Veränderungen und dem Wandel der Stadt beschäftigt. Was können uns alte Mauerreste über die einstige Stadt Frankfurt erzählen? Wie sah Frankfurt eigentlich vor 100 Jahren aus? Wo finden wir Informationen zu Verschwundenem? Wie beeinflusst das Klima den Stadtraum? Was wünschen wir uns vom Stadtbild der Zukunft? Diesen Fragen widmet sich der Satourday im Januar.

Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig sagt: „Der Satourday ist ein wunderbares Programm unserer Museen, das sich an alle Interessierten richtet, nicht nur an Kinder und Jugendliche. Die Vermittlungsabteilungen der Häuser laden immer am letzten Samstag des Monats dazu ein, sich aktuellen Sonderausstellungen oder Sammlungsschwerpunkten aus einer besonderen Perspektive zu nähern. ,Vom Verschwinden‘ öffnet ganz unterschiedliche Sichtweisen auf unsere Stadt und regt dazu an, sich mit verschiedenen Veränderungen im Stadtbild und Stadtleben auseinanderzusetzen.“

Das Deutsche Architekturmuseum (DAM) geht bei einem Workshop von 11 bis 15 Uhr den Veränderungen des Stadtbilds nach. Unter dem Titel „Wunschkonzert“ bauen und zeichnen die Teilnehmer hier eigene Visionen und Wünsche und gewinnen fantasievoll Form. Das Angebot richtet sich an Kinder ab acht Jahren. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum geht der „Stadt im Wandel“ mittels historischer Filme nach. Im Kino des DFF lässt sich unter anderem in Erfahrung bringen, wie Frankfurt vor 100 Jahren aussah, welche Fahrzeuge damals auf den Straßen unterwegs waren und wie sich die Menschen kleideten. Die Filme werden um 11 Uhr, 12 Uhr und um 13 Uhr gezeigt und dauern jeweils 45 Minuten. Sie richten sich an Kinder ab sechs Jahren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Junge Museum lädt von 14 bis 17 Uhr dazu ein, sich mit der „Biografie der Stadt“ zu beschäftigen. Entlang der Familienspur durch das Museum trifft man auf Bilder und Beschreibungen des Malers Carl Theodor Reiffenstein (1820–1893). Er versuchte, das sich rasant wandelnde Stadtbild in seinen Werken festzuhalten. Zeichnerische Aufgaben entlang der Familienspur laden die Besucher ein, das Frankfurt des 19. Jahrhunderts genauer kennenzulernen. Das offene Angebot ist für Kinder ab zehn Jahren konzipiert.

„Klimastadt und Stadtklima“ – darum geht es im Workshop im Museum für Kommunikation von 14 bis 17 Uhr. Bei einem kleinen Rundgang durch die Ausstellung „Klima_X“ werden Fragen zum Einfluss des Klimas auf den Stadtraum gestellt und überlegt, wie das Stadtklima nachhaltig und lebenswert gestaltet werden kann. Im Anschluss entstehen in der Upcycling-Werkstatt neue Objekte aus alten Materialien. Der Workshop richtet sich an Kinder ab zehn Jahren, Anmeldung per E-Mail an: vermittlung.mfk-frankfurt@mspt.de. Der freie Eintritt gilt nur für Teilnehmer des Workshops.

Mit der alten Kaiserpfalz, die lange Zeit mitten in der Frankfurter Altstadt unter der Erde verborgen war, beschäftigt sich der Workshop „Kaiserpfalz franconofurd“ des Archäologischen Museums von 15 bis 16 Uhr. Erst bei Grabungen kamen die Mauerreste der kaiserlichen Residenz zum Vorschein. Was können uns die Mauerreste über sie erzählen? Der Treffpunkt für diesen Workshop ist die Kaiserpfanz franconofurd (Zugang an der Goldenen Waage, Markt 5) eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Eintritt in vielen Museen am kommenden Samstag frei

Immer am letzten Samstag im Monat, dem Satourday, ist der Eintritt in vielen Frankfurter Museen frei. Neben den Angeboten, die sich an Kinder und Familien richten, laden die Dauer- und Sonderausstellungen folgender Museen zum Besuch bei freiem Eintritt ein: Archäologisches Museum Frankfurt, Caricatura Museum Frankfurt, Deutsches Architekturmuseum c/o DAM OSTEND, Dommuseum Frankfurt, Historisches Museum Frankfurt, Ikonenmuseum Frankfurt, Institut für Stadtgeschichte, Jüdisches Museum Frankfurt, Museum Judengasse Frankfurt, Junges Museum Frankfurt, Museum Angewandte Kunst, Museum für Kommunikation Frankfurt (nur für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren), Museum MMK für Moderne Kunst mit Tower und Zollamt, Museum Giersch der Goethe-Universität (nur für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren). Alle Details und weitere Termine gibt es online unter museumsufer.de.

(Text: PM Stadt Frankfurt)