Wiesbaden: Schüsse mit Schreckschusswaffe führen zu größerem Polizeieinsatz

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(Symbolfoto: Pixabay)

In der Nacht zum heutigen Freitag (3.) sorgten Schüsse aus einer Schreckschusspistole in der Wiesbadener Innenstadt für einen größeren Polizeieinsatz.

Der Polizei wurde um kurz nach Mitternacht von einem Zeugen gemeldet, dass in der Adlerstraße mehrere Schüsse abgefeuert worden seien. Aufgrund des Sachverhaltes wurden unmittelbar zahlreiche Polizeistreifen vor Ort entsandt, wo jedoch zunächst niemand mehr angetroffen werden konnte. Im Rahmen der daraufhin eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen gelang es den Polizeikräften dann aber, den mutmaßlichen Schützen, einen 25-jährigen Mann, zu lokalisieren. Bei seiner Festnahme ließ er eine mitgeführte Schreckschusswaffe auf den Boden fallen. Darüber hinaus wurden bei der Durchsuchung des Festgenommenen unter anderem eine geringe Menge Betäubungsmittel sowie zwei Tierabwehrsprays aufgefunden. Die Gegenstände wurden allesamt sichergestellt. Bei der Festnahme wurde niemand verletzt.

Vorausgegangen war ersten Erkenntnissen zufolge eine körperliche Auseinandersetzung, bei welcher der 25-Jährige gegen 22.40 Uhr abends in der Adlerstraße von mehreren unbekannten Tätern zu Boden geschlagen und getreten worden sein soll. Wie sich herausstellte, erlitt der Festgenommene bei der Auseinandersetzung eine Handverletzung, woraufhin eine ärztliche Versorgung in die Wege geleitet wurde. Die Beteiligten der vorangegangenen Auseinandersetzung sind bislang nicht bekannt.

Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen oder Zeugen der beiden Vorfälle sowie hinweisgebende Personen, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 zu melden.

(Text: PM PP Westhessen)