KAV Frankfurt ruft zur schnellen und unbürokratischen Hilfe für Erdbebenopfer auf

246
(Symbolfoto: Anemone123 auf Pixabay)

Die Folgen des Erdbebens in der türkisch-syrischen Grenzregion sind schrecklich. Tausende Bewohnerinnen und Bewohner sind ums Leben gekommen, verletzt oder durch die Naturkatastrophe obdachlos geworden. Viele Verwandte der Betroffenen wohnen in Frankfurt. Sie würden den obdachlos Gewordenen kurzfristig ein Heim bieten.

Die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) ruft deshalb alle entscheidenden Gremien der Stadt und des Landes Hessen auf, schnelle und unbürokratische Hilfe für die Erdbebenopfer zu leisten. Zum Beispiel könnten vereinfacht Visa erteilt werden, um eine Einreise nach Deutschland zu ermöglichen. Dies könne auch die Stadt Frankfurt am Main tun und sich bei Land und Bund für weitere Erleichterungen einsetzen.

Die KAV unterstützt den Vorschlag der baden-württembergischen Landtagspräsidentin Muhterem Aras, den betroffenen Menschen einen vorübergehenden Aufenthalt in Deutschland für drei Monate zu ermöglichen. Zum Beispiel unter der Voraussetzung, dass in Deutschland lebende Angehörige eine Verpflichtungserklärung abgeben, für alle entstehenden Kosten aufzukommen.

Die KAV hofft, dass die Bürokratie keine Hürden aufbaut und vielmehr, dass Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit darüberstehen.

(Text: PM KAV Frankfurt)