A67 bei Pfungstadt: Schwertransport zur falschen Zeit unterwegs

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Eingeschaltetes Blaulicht auf einem Polizeiauto. (Symbolfoto: fsHH auf Pixabay)

Ein Großraum-/Schwertransport wurde von Beamten der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen am gestrigen Dienstag (14.) auf der A 67 kontrolliert. Eine überbreite Seekiste sollte von der Schweiz an den Hamburger Hafen befördert werden.

Der 28-jährige Fahrer übergab den Beamten ein Frachtpapier mit unrichtigen Angaben über das Ladungsgewicht. Der Brummi blieb demnach unter der 40-Tonnen-Grenze und der Fahrer händigte eine Ausnahmegenehmigung für die ladungsbedingte Überbreite aus. Indizien sprachen jedoch dafür, dass die Fahrzeugkombination deutlich schwerer als 40 Tonnen war. Der Sattelzug wurde im Anschluss verwogen und es ergab sich ein tatsächliches Gewicht von fast 51 Tonnen.

Hierauf übergab der 28-Jährige den Ordnungshütern das richtige Frachtpapier sowie die passende Ausnahmegenehmigung. Gemäß dieser Ausnahmegenehmigung durfte das Fahrzeug lediglich in der Zeit zwischen 22 und 6 Uhr fahren und musste außerdem mittels einem Begleitfahrzeug nach hinten abgesichert sein.Diese Auflagen wollte das Transportunternehmen offenbar umgehen.

Gegen das Transportunternehmen wurde daraufhin ein sogenanntes Gewinnabschöpfungsverfahren eingeleitet. Zur Sicherung des Verfahrens wurden

4000 Euro erhoben. Der betroffene Lastwagenfahrer entrichtete ebenfalls eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro.

(Text: PM PP Südhessen)