„One Billion Rising“ 2023 in Wiesbaden

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(Symbolfoto: Andrea Speha auf Pixabay )

Jede dritte Frau weltweit war bereits Opfer von Gewalt, wurde geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt. Jede dritte Frau – das sind eine Milliarde Frauen (one billion), denen Gewalt angetan wurde. Am Dienstag, 14. Februar, tanzten weltweit Menschen auf den Straßen, um auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen – so auch in Wiesbaden.

Die Kampagne „One Billion Rising“ („Eine Milliarde erhebt sich“) rief Frauen und Männer dazu auf, am 14. Februar gemeinsam im öffentlichen Raum zu tanzen, um Solidarität mit den Gewaltopfern und gemeinsame Kraft zu demonstrieren. Auch in Wiesbaden findet jedes Jahr auf Initiative einer lokalen Vorbereitungsgruppe, die auch vom Kommunalen Frauenreferat unterstützt wird, eine eigene Aktion hierzu statt. 2023 lautete das Motto der Aktion “Rise for freedom – erhebe dich für die Freiheit“. Von 16 bis 18 Uhr stand auf mehreren Plätzen in Wiesbaden, unter anderem auf dem Dernschen Gelände und auf dem Bahnhofsvorplatz, das gemeinsame Tanzen im Vordergrund.

„Wir müssen auch in Wiesbaden noch mehr tun, um Frauen und Mädchen besser als bisher vor geschlechtsspezifischer Gewalt zu schützen. Das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und gegen häusliche Gewalt, die Istanbul Konvention, ist hierfür unsere Richtschnur“, sagt Gleichstellungsdezernentin Christiane Hinninger. Und die Kommunale Frauenbeauftragte Saskia Veit-Prang ergänzt: „Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist ein strukturelles, gesamtgesellschaftliches und weltweites Thema. Darauf macht ‚One Billion Rising‘ aufmerksam.“

Weitere Informationen gibt es unter www.wiesbaden.de.

(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)