Mörfelden-Walldorf: Mordkommission 2905 sucht Kleidung des Getöteten

Von
Katja Heßberger
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Wer kann Hinweise zum Verbleib der Schuhe geben? (Foto: PP Südhessen)

Update 2: In Zusammenhang mit den Ermittlungen der Mordkommission 2905 richten sich die Ermittler mit Bildern der Kleidung des Opfers an die Bevölkerung und bitten Mithilfe.

Wer kann Hinweise zum Verbleib der abgebildeten Kleidung geben? (Foto: PP Südhessen)

Auch eine Woche nach dem Fund der sterblichen Überreste des 79-jährigen eritreischen Staatsangehörigen am Abend des 29. Mai im Bereich des Bornbruchsees bei Mörfelden-Walldorf fehlt von der Kleidung des Opfers noch jede Spur. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens am Abend des 24. Mai war der 79-jährige Mann mit einer dunkelblauen Jeans, einem weißen T-Shirt mit grauem dünnen Strickpulli darüber und einer hellen über das Gesäß reichenden Jacke mit vier aufgesetzten Taschen im vorderen Bereich bekleidet. Als Kopfbedeckung trug er eine weiß-braune Schiebermütze. Markant waren zudem seine Schuhe. Hierbei handelte es sich um dunkle Herrenschuhe mit bräunlichem Fersenaufsatz, einer weißen Zwischensohle und weißen Schnürsenkeln.

Zeugen, die Hinweise zum Verbleib der Kleidungsstücke geben können, werden gebeten, sich über das Hinweistelefon der Mordkommission 2905 unter der Rufnummer 06151 / 969-53200 zu melden.

Update 1: Nach dem Fund von sterblichen Überresten einer Person am Montagabend im Bereich von Mörfelden-Walldorf (29. Mai) ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei wegen eines Tötungsdelikts. Das Polizeipräsidium Südhessen hat in diesem Zusammenhang die Mordkommission “2905” eingerichtet. Aktuell ermitteln über 20 Beamtinnen und Beamte in dem Fall.

Bei dem Toten handelt es sich um einen 79-jährigen eritreischen Staatsangehörigen aus Mörfelden-Walldorf, der seit Mittwoch, 24. Mai, als vermisst galt, nachdem er von einem Spaziergang nicht zurückkam. Letztmalig wurde er am Tag seines Verschwindens um 19 Uhr gesehen. Die sterblichen Überreste des Mannes waren in Säcken verpackt am Pfingstmontag, 29. Mai, im Bereich des Bornbruchsees gefunden worden.

In Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt haben die Ermittler der Mordkommission unter der Rufnummer 06151 / 969-53200 ein Hinweistelefon geschaltet. Auf diesem können auch Nachrichten in eritreischer Sprache entgegengenommen werden. Zudem wenden sich Staatsanwaltschaft und Polizei mit folgender Frage an die Öffentlichkeit: Wer hat im Zeitraum zwischen dem 24. und 29. Mai rund um den Bornbruchsee oder auch im Bereich Mörfelden-Walldorf verdächtige Beobachtungen gemacht, die in Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt stehen könnten?

Originalmeldung: Nach dem Fund eines Leichnams ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts in Mörfelden-Walldorf.

Gegen 22 Uhr am gestrigen Montagabend, 29. Mai, hatten Zeugen im Bereich Mörfelden-Walldorf sterbliche Überreste einer Person aufgefunden und die Polizei alarmiert. Die Identität steht noch nicht fest und soll ebenso wie die Todesursache im Rahmen einer Obduktion geklärt werden.

Weitere Auskünfte können mit Hinblick auf die noch laufenden Ermittlungen nicht gemacht werden.

(Text: Gemeinschaftliche Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen)