Mit dem Tier in den Urlaub: Auf keinen Fall mit dem Flugzeug? (Anzeige)

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(Symbolfoto: Free-Photos auf Pixabay)

In den Urlaub mit dem tierischen Begleiter? Mit dem Zug oder dem Auto lässt sich der Reisestress für Fellnasen noch einigermaßen geringhalten. Doch beim Fliegen sieht das anders aus.

Eine Flugreise mit Tier kann alles andere als ein guter Start in den Urlaub sein. Doch mit der richtigen Vorbereitung können Sie nicht nur Ihrem besten Freund eine entspannte Zeit ermöglichen, sondern auch sich selbst. Wie, das haben die Entspannt-in-den-Urlaub-Experten von www.holidayextras.de für Sie zusammengefasst.

Welche Tiere dürfen überhaupt mit ins Flugzeug?

Die meisten Airlines erlauben (wenn überhaupt) nur Katzen und kleine Hunde an Bord – und das üblicherweise nur in geeigneten Transporttaschen, die mit Tier maximal acht Kilogramm wiegen dürfen. So „eingepfercht“ können Bello und Miezi dann zwar mit in die Kabine. Allerdings müssen sie während des Fluges in Ihrem „Reisegefängnis“ verharren, das zudem zwingend in den Fußraum vor Ihrem Vordersitz passen muss. Alles, was größer ist, darf nicht mitfliegen.

Größere Weggefährten müssen während des Fluges dagegen in einen speziellen, aber immerhin klimatisierten Frachtraum. Natürlich ebenfalls gut gesichert in einer zugelassenen Transportbox, die zudem wasserundurchlässig sein muss. Geschirr oder Leinen sind aufgrund der Strangulationsgefahr dagegen verboten.

Übrigens: Ob bei Ihnen in der Kabine oder speziell gesichert im Frachtraum – mitfliegen dürfen haarige Begleiter erst, wenn sie ein Mindestalter von zwölf Wochen erreicht haben!

Achtung bei „Kampfhunden“

Als „Kampfhunde“ klassifizierte Vierbeiner brauchen spezielle Transportkäfige und dürfen teilweise nicht nach Deutschland eingeführt werden. Informieren Sie sich daher unbedingt rechtzeitig vor Flugantritt, ob Ihre Fellnase womöglich auf der „roten Liste“ der Fluggesellschaft steht.

Was kann ich schon vor dem Flug tun?

So oder so: Das Tier wird den Flug nicht wirklich genießen. Das ist klar. Ein vorheriges Training und eine Gewöhnung an die für den Flug zu benutzende Transportbox kann aber wenigstens etwas „Normalität“ für Ihr Haustier bringen, wenn es dann tatsächlich losgeht. Insbesondere bei sehr langen Flügen können Sie dadurch dem Tier und sich selbst unnötigen Stress (zumindest bis zu einem gewissen Grad) ersparen.

Ein vorheriger Gesundheitscheck beim Tierarzt kann auch sehr wichtig für die Vorbereitung sein. Denn: Krank oder angeschlagen sollten nicht nur Sie selbst, sondern auch Ihr tierischer Begleiter vor allem lange Flüge meiden. Erst recht, wenn sich das Tier stundenlang allein im Frachtraum befinden wird.

Hilfreiche Tipps für den Transport im Frachtraum im Überblick

• EU-Heimtierausweis beim Tierarzt ausstellen lassen
• Bequeme und gewohnte Decke in der Transportbox auslegen
• Die geringeren Temperaturen im Frachtraum bedenken
• Nötige Impfungen und Kennzeichnung durch Chip sind unabdingbar
• Beschriftung der Transportbox mit Ihrem Namen, Adresse, Abflugs- und Zielort
• Transportbox mit Wasser zum Trinken ausstatten

Mit genug Vorlauf buchen!

Grundsätzlich gilt: Buchen Sie rechtzeitig, denn die Airlines erlauben nur eine gewisse Anzahl an Tieren an Bord. Vergessen Sie beim Erwerb der Tickets auch keinesfalls, gleich für Ihr Tier „mitzubuchen“.

Was kostet das Reisen mit dem Tier?

Fest steht: Die Mitnahme in die Kabine ist die einfachere Version – und deutlich billiger. Für Sie und das Tier.

Allerdings sollten Sie bedenken, dass sich die jeweiligen Airline-Bestimmungen unterscheiden, ob ein Tier in die Kabine darf oder nicht. Genauso wie die Preise für die Beförderung tierischer Begleiter. So kostet die Mitnahme in der Kabine bei Lufthansa 60 Euro, im Frachtraum sind es schon eher 100-200 Euro. Airlines wie Austrian Airlines oder die Air France unterscheiden außerdem je nach Zielort.

Je weiter, desto teurer

Sie werden es ahnen: Je länger die Strecke, desto teurer wird der Transport. Oft kommt es zudem bei der Preisfindung auch noch darauf an, ob Sie lediglich einen Inlandsflug gebucht haben, Sie in der EU bleiben oder gar interkontinental verreisen.

Schadet das Fliegen meinem Tier?

Im Grunde ist das Fliegen für Tiere nicht gesundheitsschädlich. Allerdings ist eine Flugreise für das Tier meist mit großer Angst und extremen Stress verbunden. Der Kontakt zu Ihnen kann zwar helfen, doch dafür muss das Tier mit in die Kabine. Also gilt insbesondere für Reisen im Frachtraum: Vermeiden, wenn es sich vermeiden lässt! Lärm, wenig Licht, ständige Temperaturwechsel und die fremde Umgebung lassen auch den stressresistentesten Beagle nicht unberührt.

Süße Träume können helfen – wenn es nicht anders geht!

Wenn ein Flug mit einem Transport im Frachtraum unabdingbar ist, können Beruhigungsmittel helfen, die Erfahrung für Ihren vierbeinigen Freund so „angenehm“ wie möglich zu machen. Doch hier gilt immer: Bitte erst nach Absprache mit dem Tierarzt.

Flug überstanden – und jetzt?

Sie verreisen mit Ihrem Haustier und müssen nach der Landung noch zum Hotel? Bedenken Sie, dass Tiere in Taxis oder Bussen am Zielort womöglich nicht erlaubt sind – Transportbox hin oder her.

Tipp: Buchen Sie am besten gleich im Vorfeld einen individuellen Shuttleservice. Das spart nicht nur Geld, sondern auch jede Menge Stress und Nerven! Rufen Sie uns einfach an, sobald Sie das passende Angebot für sich gefunden haben. Wir klären für Sie innerhalb kürzester Zeit mit dem Anbieter vor Ort, ob Ihre Fellnase neben Ihnen Platz nehmen darf.

(Text: PM HolidayExtras)