Asklepios Klinik Seligenstadt: Neues Bettenhaus fertig

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Das Foto zeigt bei der Eröffnung des Erweiterungsbaus v.l.: Uwe Jansen (GEschäftsführer Asklepiosklinik Seligenstadt), MdL René Rock, Landrat Oliver Quilling, Landtagsvizepräsident Frank Lortz, Bürgermeister Daniell Bastian, Aufsichtsratsvorsitzender Carsten Pape (Foto: ah)

Nach 26 Monaten Bauzeit wurde am Freitag die Fertigstellung des neuen Bettenhauses der Asklepios Klinik Seligenstadt gefeiert.

Geschäftsführer Uwe Jansen, erinnerte in seiner Ansprache an die Ausgangssituation: “Obwohl sich die Asklepios Klinik ständig weiterentwickelt hat, nach dem Anbau der Geriatrie und deren Erweiterung, der neuen Intensivstation, zentralem Operationssaal, eigener Zentralsterilisation und Endoskopie, haben die Patienten im Haupthaus den „Charme“ vergangener Zeiten erlebt. So war die Unterbringung die wahrgenommene Schwachstelle und es zunehmend zu berechtigter Kritik bei der Bewertung des stationären Aufenthaltes. Dieser Bereich konnte allerdings nicht während des laufenden Betriebes umgebaut werden. 2015 wurden dann die Vorbereitungen eines Neubaus des Bettenhauses getroffen. Das Ergebnis ist heute: Ein moderner Neubau mit 98 großzügigen, modernen 2-Bettenzimmern mit eigenen Duschen, angepasst an die Bedürfnisse der Patienten, mit modernen Arbeitsplätzen, einen höheren hygienischen Standard und mehr Platz für Begegnungen“. Die technische Ausstattung sei laut Jansen auf Höhe der Zeit: An jedem Bett Bettzeitmonitore und 15 mobile digital vernetzte Visitewagen für die Dokumentation in der elektronische Patientenakte.

Später soll es mit den Sanierungen rund um die Notaufnahme weitergehen. Obwohl es bei dieser Feierstunde um den Neubau ging, griffen Landtagsvizepräsident Frank Lortz, Landtagsvizepräsident, und Landrat Oliver Quilling ganz weit in die Vergangenheit zurück und erinnerten an die Anfänge der Zusammenarbeit mit den Unternehmen. „Wenn man die Geschichte der medizinischen Versorgung kennt, dann ist dies schon ein Quantensprung. Das alte Kreiskrankenhaus stand damals wegen der vielen Probleme auf der Kippe und der Standort Seligenstadt war in hohem Maße gefährdet. Es war im Endeffekt eine glückliche Entscheidung, dass Asklepios, damals in Kooperation mit dem Kreis Offenbach, hier bereit war, die Verantwortung zu übernehmen“, erinnerte Frank Lortz. „Es gab 2002 heiße Debatten im Kreistag. Es war nicht ganz einfach, denn wir waren eine der ersten kommunalen Träger, die den Mut hatten und einen privaten Partner ins Boot holten. Das war für machen fast ‚unanständig‘, ergänzte Landrat Oliver Quilling den Rückblick. Mit dem Partner Asklepios konnten beide Standorte erhalten werden und der Wunsch, dass sich diese Standorte weiterentwickeln, ist früher erfüllt worden. Asklepios hat in den vergangen 20 Jahren hier viel investiert“, so der Landrat.

 

Interessantes gab es beim Tag der offenen Tür zu erleben. (Foto: ah)

Zwischen dem Kreis Offenbach und Asklepios sei fast eine Freundschaft entstanden. Diese gegenseitige Wertschätzung zwischen Politik und Unternehmen, würdigte auch Carsten Pape, Vorsitzender des Aufsichtsrates und Direktor des Personalmanagements der Asklepios-Kliniken, als Vertreter der Konzernleitung der auch auf die Bedeutung des Standortes innerhalb des Konzerns verwies.

Der Neubau sei mit 12 Millionen Eigenleistung erstellt worden. Auch Seligenstadt wisse, was man an der Asklepiosklink und seinen Mitarbeitern habe und als besondere Würdigung werde ein Straßenabschnitt den Namen „Asklepiosstraße“ bekommen. Die Feierstunde, die von Sven Garrecht musikalisch begleitet wurde, ging in einen Tag der offenen Tür über, der interessierten Bürgern die Möglichkeit gab, sich zu informieren. Auch Vorführungen gaben einen Einblick in die modernen Behandlungsmethoden an der Asklepiosklinik.

(Text: ah)

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