Erste Grünpfeile für Radverkehr in Wiesbaden

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(Foto: Landeshauptstadt Wiesbaden)

Die Stadt Wiesbaden hat die ersten Grünpfeilschilder für den Radverkehr installiert. An der Kreuzung Erich-Ollenhauer-Straße/Föhrer Straße/Straßenmühlweg erlauben diese Radfahrenden, auch bei einem Rotsignal nach vorherigem Anhalten vorsichtig rechts abzubiegen. Dabei muss eine Behinderung oder Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer, insbesondere des Fußverkehrs, ausgeschlossen sein.

„Der Grünpfeil für den Radverkehr verbessert den Verkehrsfluss und kann verhindern, dass es zu gefährlichen Abbiegeunfällen kommt. Ich freue mich, dass wir nun auch in Wiesbaden diese neue Regelung anbieten können, die sich in vielen anderen Städten deutschland- und europaweit bewährt hat“, sagt Verkehrsdezernent Andreas Kowol.

Der genannte Knotenpunkt in Dotzheim dient zunächst als Pilotkreuzung und der Kenntnis-gewinnung. Weitere geeignete Kreuzungen in Wiesbaden sollen entsprechend beschildert werden.

Das Verkehrszeichen „Grünpfeilschild mit Beschränkung auf den Radverkehr“ wurde im Zuge einer Novelle der Straßenverkehrsordnung im Jahr 2020 eingeführt und findet seitdem Anwendung im gesamten Bundesgebiet. Vorbild ist der Grünpfeil für Rechtsabbieger, den es bereits seit 1994 in der Straßenverkehrsordnung gibt.

(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)

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