Bundeswehr verlängert Einsatz im Frankfurter Gesundheitsamt bis 22. Februar

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Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßt Bundeswehrsoldaten im Gesundheitsamt. Copyright Stadt Frankfurt am Main (Foto: Jan Hassenpflug)

Es ist dringend benötigte Hilfe in einer schwierigen Situation. Seit Tagen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Frankfurt deutlich über 1.000 – eine Entwicklung, die das Frankfurter Gesundheitsamt an seine Belastungsgrenze bringt.

Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass die Bundeswehr den für die Fallbearbeitung zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitsamt auch in den kommenden Wochen bei der Kontaktnachverfolgung unter die Arme greifen wird. Der ursprünglich bis Mittwoch, 26. Januar, befristete Einsatz von 20 Soldatinnen und Soldaten wird bis mindestens Dienstag, 22. Februar, verlängert. Das sieht ein Hilfsleistungsantrag vor, den Oberbürgermeister Peter Feldmann unterschrieben hatte.

Feldmann sagt: „Die Bundeswehr ist eine starke Unterstützung im Kampf gegen Corona! Wir müssen Infektionsketten so schnell wie möglich unterbrechen, vor allem mit Blick auf die vulnerablen Gruppen. Es ist gut zu wissen, dass wir auf die Bundeswehr zählen können. Dafür bin ich auch persönlich dankbar.“

Elementare Säule beim Kampf gegen das Virus

Gesundheitsdezernent Stefan Majer ergänzt: „Corona fordert uns alle seit zwei Jahren enorm. Dank der Expertise und des Einsatzes der Mitarbeitenden im Gesundheitsamt bei der Pandemiebekämpfung – und das an sieben Tagen die Woche – kommen wir gut durch diese sehr belastende Zeit. Zusammen mit zusätzlichen Kräften aus der Stadtverwaltung, Studierenden und externen Kräften ist die Unterstützung der Bundeswehr eine elementare Säule beim Kampf gegen das Virus und dem Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger.“

Gemeinsam appellieren sie an die Frankfurterinnen und Frankfurter, mit Blick auf die hohen Infektionszahlen die AHA-Regeln (Abstand halten, Hände waschen, im Alltag Maske tragen) besonders zu beherzigen – und sich impfen zu lassen.

Feldmann sagt: „Im Falle eines Falles macht es einen großen Unterschied, ob man geimpft ist oder nicht. Das sage ich auch aus eigener Erfahrung. Als ich mich vor ein paar Tagen angesteckt habe, war ich froh, im Dezember meine Booster-Impfung erhalten zu haben. Dadurch hatte ich nur leichte Symptome, ein schwerer Verlauf blieb mir erspart. Ich bitte Sie deshalb, um Ihrer Gesundheit und der Ihrer Liebsten wegen: Lassen Sie sich impfen, lassen Sie sich boostern – jetzt!“

Große Auswahl an Impfterminen

Wer sich einen Termin buchen möchte, hat eine große Auswahl und kann bei dem Termin vor Ort im Impfzentrum in der Messe oder bei den zahlreichen Sonderimpfaktionen im Stadtgebiet wie beispielsweise an der Hauptwache zwischen den mRNA-Impfstoffen Spikevax von Moderna und Comirnaty von BionTech/Pfizer wählen. Für Kinder steht im Impfzentrum in der Messehalle der Kinder-Impfstoff von BionTech/Pfizer in ausreichender Menge zur Verfügung.

Im Impfzentrum kann vorab ein Termin vereinbart werden, um Wartezeiten zu minimieren. Da täglich neue Termine eingestellt werden, lohnt es sich, die Anmeldeseite regelmäßig zu checken.

Termine für Kinder von fünf bis elf Jahren benötigen einen Termin und können sieben Tage im Voraus vereinbart werden. Sie können auf dem Terminbuchungsportal für SARS-CoV-2 Schutzimpfungen gebucht werden.

Bei einigen Sonderimpfaktionen kann man auch ganz ohne vorherige Anmeldung und Termin vorbeikommen. Hier kann es sehr vereinzelt zu Wartezeiten kommen. Wann und wo die nächsten Aktionen stattfinden, zeigt diesen Übersicht Sonderimpfaktionen.

Weitere Informationen zum Impfen sind auf der Website der Stadt Frankfurt unter frankfurt.de/coronaimpfung erhältlich.

Die Inzidenz sowie die Fallzahlen in Frankfurt am Main stellt das Gesundheitsamt Frankfurt unter frankfurt.de/corona-aktuell bereit.

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