Förderung: Startschuss für “Engagierte Stadt”

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(Symbolfoto: angelolucas auf Pixabay)

Hessen ruft Städte dazu auf sich für das Netzwerk-Programm zu bewerben. Der Zusammenhalt soll hierdurch gefördert werden.

Hessen sucht neue „Engagierte Städte“, um das Engagement von Freiwilligen vor Ort weiter zu stärken. Das vom Bundesfamilienministerium geförderte Netzwerk-Programm, an dem aus Hessen bereits Marburg, Wetzlar, Kassel, Offenbach, Viernheim, Kaufungen, Lampertheim und Rosbach v.d.H. teilnehmen, startet in eine neue Runde. Bewerbungen sind bis zum 21. März möglich.

„In allen Bereichen unserer Gesellschaft sind die Belastungen durch die Corona-Pandemie sehr hoch. Aber gerade in schwierigen Zeiten müssen wir das Miteinander zum Wohle unserer Gesellschaft weiter fördern. Gemeinsam sind wir stark. Wenn ehrenamtlich Engagierte, Unternehmen, Politik und Verwaltung auf lokaler Ebene Hand in Hand zusammenarbeiten, bestehen wir auch große Herausforderungen. Deshalb hoffe ich, dass Kommunen sich gerade jetzt entschließen, das freiwillige Engagement noch stärker zu unterstützen und dies als ,Engagierte Stadt‘ sichtbar zu machen. Weil uns Lippenbekenntnisse und schöne Worte nicht reichen, ist das Land im vergangenen Jahr mit gutem Beispiel vorangegangen und über die LandesEhrenamtsagentur Hessen selbst Regionalpartner der ,Engagierten Stadt‘ geworden. Machen Sie auch mit“, warb der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, heute in Wiesbaden.

Anmeldung zum Programm

Das Programm fördert Kooperationen in mittlerweile 100 „Engagierten Städten“ in Deutschland. „Engagierte Städte“ entstehen dort, wo sich Menschen aus der Verwaltung, aus Unternehmen, der Politik und gemeinnützigen Organisationen zusammenschließen, um gemeinsam lokale Netzwerke aufzubauen, gute Rahmenbedingungen für die Freiwilligen zu schaffen und Projekte für ihre Stadt umzusetzen. Das Programm bietet allen Beteiligten ein breites Angebot an Austausch, Qualifizierung, Strategieberatung und Zusammenarbeit. Das Land Hessen legt den Fokus bei den „Engagierten Städten“ auf das Netzwerken und die Koordinierung des Wissenstransfers und unterstützt mit seiner LandesEhrenamtsagentur beim Austausch von erprobten Praxislösungen untereinander. „Vor Ort gibt es viele gute Konzepte der Ehrenamtsförderung, die als Vorbild für andere dienen können“, betonte Staatskanzleichef Wintermeyer.

Anmeldungen zum Programm sind bis zum 21. März möglich. Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es im Netz unter https://www.engagiertestadt.de/mitmachen.

Über das Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“

2015 ist das Programm „Engagierte Stadt“ an den Start gegangen. Inzwischen profitieren 100 „Engagierte Städte“ mit einer Einwohnerzahl von 10.000 bis 250.000 vom Austausch erprobter Praxislösungen und der Vielfalt lokaler Konzepte.

Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bertelsmann Stiftung, die Breuninger Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die Joachim Herz Stiftung, die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, die Körber-Stiftung und die Robert Bosch Stiftung angehören.

Weitere Partner sind die Auridis Stiftung, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag, die Metropolregion Rhein-Necker, die Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein sowie die Stiftung Deutscher Verein.

(Text: PM Hessische Staatskanzlei)

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