‚R‘-Wagen-Verkauf: Verhandlungen laufen, Entscheidung noch nicht gefallen

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(Symbolfoto: Didgeman auf Pixabay)

Die VGF wird ihre aus den Jahren 1993 bis 1997 stammenden „R“-Wagen durch neue Straßenbahnen des Typs „T“ ersetzen. Die Produktion der ersten Fahrzeuge läuft beim Hersteller Alstom.

Eine ungarische Internetseite berichtet über einen Verkauf der „R“-Wagen an die Stadt Budapest und nennt Stückzahlen, Lieferzeiten und sogar Stückpreise. Außerdem erweckt eine unscharfe Formulierung den Eindruck, das Geschäft sei abgeschlossen. Das ist nicht der Fall, stattdessen steht die VGF in konstruktiven und freundlichen Gesprächen mit Budapest und freut sich sehr über das Interesse. Einzelheiten kann die VGF zum jetzigen Zeitpunkt nicht nennen oder bestätigen, Details zum Verkauf der „R“-Wagen werden erst nach Abschluss eines Vertrags genannt.

Wichtig ist, dass eine Abgabe der gebrauchten Straßenbahnen reibungslos mit Auslieferung der „T“-Wagen und mit Blick auf den Bedarf an Niederflurbahnen in Frankfurt koordiniert wird. Die VGF hat 45 „T“-Wagen bei Alstom gekauft. Sie sollen in den kommenden Jahren die 38 „R“- und sieben „Pt“-Wagen ersetzen, die derzeit in Betrieb sind.

Eins steht aber fest: Wie üblich wird die VGF ein älteres Fahrzeug der Baureihe „R“ behalten und so ihre Flotte von Museumsbahnen vergrößern. Damit wird sie ein wichtiges Stück Frankfurter Verkehrsgeschichte, die erste Niederflur-Straßenbahn, fahrfähig erhalten.
(Text: PM)