Mehr Angebote im Familienzentrum Darmstadt dank Coronalockerungen

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(Symbolfoto: Pixabay)
Bürgermeisterin Akdeniz: „Junge Eltern brauchen Kontakte zu anderen Eltern und die Möglichkeit, sich mit diesen auszutauschen“

Mit den aktuellen Corona-Auflagen können im Familienzentrum der Wissenschaftsstadt Darmstadt wieder mehr Angebote für Schwangere und junge Familien wahrgenommen werden, als in den Monaten zuvor. Das teilt Bürgermeisterin Barbara Akdeniz mit.
„Um in der neuen Situation als Familie anzukommen, brauchen junge Eltern Kontakte zu anderen Eltern und die Möglichkeit, sich mit diesen auszutauschen“, so die Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. „Mit den jetzigen Auflagen gibt es im Familienzentrum wieder mehr Angebote, die hier eine maßgebliche Unterstützung leisten können. Denn oft berichten die pädagogischen Fachkräfte aus dem Familienzentrum, dass bereits die Erkenntnis, nicht allein in der Situation zu sein, Eltern erheblich entlasten kann.“

Die Belastungen durch die Corona-Pandemie sind für Menschen in den unterschiedlichsten Lebensphasen deutlich spürbar – von den Kindern bis zu den Seniorinnen und Senioren. „Insbesondere auch in der Lebensmitte haben aber die letzten Monate gezeigt, dass die Situation für Familien einen großen Vereinbarkeitsstress bedeutet, in dem die Arbeit, das Distanzlernen der Schulkinder sowie die Kinderbetreuung von kleineren Kindern jongliert werden müssen“, so Akdeniz weiter.

Immer deutlicher zeige sich jetzt in den wieder anlaufenden Kursen und Beratungen des Familienzentrums, dass die Belastung auch schon in der Zeit von Schwangerschaft und Geburt spürbar ist. Neben der generellen Sorge um die Gesundheit ihres Babys erschweren die Umstände werdenden Eltern eine entspannte und zuversichtliche Vorbereitung auf das neue Leben mit Kind. Wo früher die ersten Bewegungen des Babys im Ultraschall gemeinsam erlebt werden konnte, durfte der andere Elternteil nicht immer bei den Vorsorgeuntersuchungen anwesend sein. Auch die Möglichkeit der Begleitung der Schwangeren bei der Geburt ist häufig eingeschränkt und ist das Baby auf der Welt, erschweren die verkürzten Besuchsregelungen den frisch gebackenen Vätern das Kennenlernen ihres Nachwuchses. Einige Wochen nach der Geburt konnten viele Frauen kein Kursangebot zur Rückbildung besuchen und beliebte Angebote wie offene Treffs, Babymassage oder Babyschwimmen konnten nicht stattfinden.

Das Beratungsangebot des Familienzentrums umfasst Fragen in der Schwangerschaft, nach schwieriger Geburtserfahrung sowie alle Themen rund um Babys, Kleinkinder und das Elternsein mit Kind in den ersten drei Lebensjahren. Unter der Telefonnummer 06151/13 30 30 können sich Darmstädter Familien montags bis freitags zwischen 8 und 12 Uhr für einen zeitnahen, kostenlosen Gesprächstermin anmelden. Alternativ ist auch eine Anmeldung per E-Mail an familienbildung@darmstadt.de möglich.

Zudem gibt es aktuell noch freie Plätze bei folgenden Angeboten:
– Bauchgeflüster / Offener Treff für Schwangere (ab dem 19. Juli, alle 14 Tage von 10 bis 11.30 Uhr, Stadthaus III, Frankfurter Straße 71)
– Erzählcafé: Wenn in Erinnerung an die Geburt (nicht nur Freuden-) Tränen fließen… (ab dem 7. August, jeden ersten Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr, Stadthaus III, Frankfurter Straße 71)

Die offenen Baby- sowie Eltern-Kind-Treffs in der Frankfurter Straße 71, sowie in den Außenstellen werden weitestgehend auch in den Sommerferien angeboten. Für alle Angebote ist eine vorherige Anmeldung bzw. Bestätigung der Teilnahme notwendig. Nähere Informationen und Kontaktdaten sind auf der Homepage des Familienzentrums www.familienzentrum-darmstadt.de zu finden.

(Text: PM Stadt Darmstadt)