Kreis Offenbach: Mitarbeiterin des Rettungsdienstes der Untreue verdächtigt

213
(Symbolfoto: pictavio auf Pixabay)

Landrat Quilling: „Vertrauen wurde mit hoher krimineller Energie missbraucht“

Wegen des Verdachtes der Untreue wird derzeit gegen eine Mitarbeiterin ermittelt, die beim Eigenbetrieb Rettungsdienst (ERD) des Kreises Offenbach beschäftigt ist. Es gibt konkrete Anhaltspunkte, dass die Mitarbeiterin regelmäßig Überweisungen an sich selbst vorgenommen hat. Dabei wurde mit hoher krimineller Energie und Raffinesse vorgegangen. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden insgesamt 1,12 Millionen Euro veruntreut.

Nachdem es den dringenden Verdacht von Unregelmäßigkeiten gab, hatte der Kreis umgehend Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Offenbach erstattet. Auf Bitten der Staatsanwaltschaft und mit Blick auf die Ermittlungen wurde von einer Information der Gremien und der Öffentlichkeit bislang abgesehen.

Landrat Oliver Quilling: „Für den Kreis ist das ein sehr bitterer Vorgang. Insbesondere beim Rettungsdienst ist die Betroffenheit groß. Nunmehr müssen wir die weiteren Ermittlungsergebnisse abwarten.“ Der Kreis ist anwaltlich vertreten. Hinsichtlich der betroffenen Person werden arbeitsrechtliche Schritte sowie ein möglicher Regress geprüft.

(Text: PM Kreis Offenbach)