Darmstadt: Kundgebung für den Frieden in der Ukraine und in Europa um 19 Uhr auf dem Luisenplatz

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(Foto: jorono auf Pixabay)

Oberbürgermeister Jochen Partsch und der Stadtverordnetenvorsteher der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Yücel Akdeniz, rufen zu einer Kundgebung gegen den von Russland in der Ukraine begonnenen Krieg und für Frieden in Europa für heute, Donnerstag, 24. Februar, um 19 Uhr, auf dem Luisenplatz auf.

„Europa und die Welt sind heute in einem undenkbaren, aber über Nacht wahr gewordenen Alptraum eines Krieges auf dem europäischen Kontinent aufgewacht. Das Handeln Russlands ist nicht mehr in Stille und hoffnungsvoller Erwartung an die Vernunft hinzunehmen. Unser Entsetzen über die Invasion in die Ukraine drücken wir laut und deutlich aus. Wir stehen auf für Frieden in Europa und sind solidarisch mit der Ukraine und mit unseren Freunden und Partnern in unserer Partnerstadt Uzhhorod“, erklärte der Oberbürgermeister.

Yücel Akdeniz ergänzt: „Wir sorgen uns um die Menschen in der Ukraine und natürlich um unsere langjährigen Freundinnen und Freunde in Uzhhorod. Dieses Jahr wollten wir mit zahlreichen Veranstaltungen in Darmstadt und auch in Uzhhorod das 30-jährige Jubiläum unserer Städtepartnerschaft feiern, die in den letzten Jahren sehr intensiv von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft vorangetrieben worden ist.“

„Städtepartnerschaften in Europa sind nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut worden, um den Frieden zwischen den Ländern und Nationen zu stabilisieren, damit nie wieder Krieg in Europa herrscht. Die Hoffnungen abertausender Menschen auf Frieden sind zerstört, junge Menschen werden in einen Krieg geschickt. Wir müssen und wollen dagegen protestieren! Wir rufen daher alle Darmstädterinnen und Darmstädter auf, heute mit uns zusammen ein eindeutiges Zeichen gegen den russischen Krieg in Europa und für Frieden zu setzen!“

Noch gibt es keine Kampfhandlungen in Uzhhorod, dafür koordinierte Angriffe in Lviv (Lemberg), Lutsk und Ivano-Frankyvsk (Westukraine). Die Menschen sind in großer Sorge um ihre Angehörigen in anderen Teilen des Landes. Es bilden sich vor Geschäften und Tankstellen bereits lange Schlangen, viele Menschen fliehen bereits in Richtung Grenze zur Slovakei. Die Situation verändert sich stündlich.

Solidaritätsschreiben von Oberbürgermeister Jochen Partsch an seinen ukrainischen Amtskollegen Bohdan Andriyiv

(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)