Bürgermeisterin Akdeniz: „Erleichterung für Mitarbeitende und Besuchende“ / Geschäftsführer Hoffmann: „Schritt zur modernen Sozialbehörde“ / Birgit Förster (Agentur für Arbeit): „Unterstützt die Gewinnung neuen Personals“
Im Laufe der 11. Kalenderwoche (14. bis 18. März) wird das Darmstädter Jobcenter eine neue Liegenschaft im Darmstädter Telekom-Viertel beziehen. Die Adresse lautet dann: Hilpertstraße 24. Die bisher genutzte und in den 1950er Jahren errichtete Liegenschaft im Groß-Gerauer Weg 3 wird aufgegeben. Die Trägerversammlung der von der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Agentur für Arbeit gemeinsam betriebenen Einrichtung hatte bereits im Oktober 2020 der Standortänderung und Neuanmietung zugestimmt.
„Erstmals seit Gründung des Jobcenters 2005 werden nach dem Umzug alle über 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter einem Dach arbeiten können“, erklärt Bürgermeisterin Barbara Akdeniz als Vorsitzende der Trägerversammlung. Neben den Erleichterungen, die das für die Mitarbeitenden bedeutet, ergeben sich auch für die Menschen, die hier Rat und Unterstützung suchen, viele Vorteile. Das Jobcenter nutzt den Umzug, um sich organisatorisch und infrastrukturell langfristig auf die zukünftigen Herausforderungen einzustellen.“ Mehrere Organisationseinheiten des Jobcenters wie z. B. das Eingliederungsmanagement oder die Rechtsbehelfsstelle waren bisher in ausgelagerten Räumlichkeiten untergebracht.
Nur die gemeinsam mit der Agentur für Arbeit und der kommunalen Jugendberufshilfe betriebene „Jugendberufsagentur“ verbleibt am bisherigen Standort in der Agentur für Arbeit im Groß-Gerauer Weg 7.
Weiterer Schritt zu einer modernen und dienstleistungsorientierten Sozialbehörde
„Mit dem Umzug vollzieht das Jobcenter einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer modernen und dienstleistungsorientierten Sozialbehörde“, so der Geschäftsführer des Jobcenters, Andreas Hoffmann. „Vom Umzug profitieren vor allem die hier betreuten 8.700 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) in 6.450 Bedarfsgemeinschaften (BG). Die neuen und funktionalen Räumlichkeiten ermöglichen eine Beratung und Unterstützung in freundlicher und wertschätzender Umgebung und sind Grundlage einer entspannten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Kundinnen und Kunden des Jobcenters“, so Hoffmann weiter.
Leicht verständliche Orientierungsmöglichkeiten und eine zeitgemäße technische Ausstattung zur Steuerung der Kundschaft tragen zur Vermeidung von Wartezeiten bei. Ein integriertes Bewerbercenter ab Mai 2022 und die enge Zusammenarbeit mit Bildungsträgern vor Ort fördern die Erwerbschancen und die Möglichkeiten der beruflichen Integration.
Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Darmstädter Agentur für Arbeit begrüßt den Umzug auch aus arbeitsmarktlichen Gründen. „Aus Arbeitgeber- und Beschäftigtensicht bringt der Umzug an die neue Wirkungsstätte viele Vorteile. Eine professionelle Arbeitsumgebung stärkt die Arbeitsmotivation der Mitarbeitenden sowie die Zusammenarbeit untereinander. Davon werden auch die Kundinnen und Kunden profitieren. Zudem fördert ein ansprechendes Arbeitsumfeld auch die zunehmend bedeutsame Gewinnung und Bindung qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn schon längst hat der Fachkräftemangel auch die öffentliche Verwaltung und vor allem die Jobcenter erreicht“, so Birgit Förster.
Notfallschalter in der Umzugswoche
In der Umzugswoche wird ein Notfallschalter am bisherigen Standort im Groß-Gerauer Weg 3 eingerichtet. Am 21. März bleibt das Jobcenter geschlossen. Ab dem 22. Märznimmt das Jobcenter die Arbeit am neuen Standort auf. Kundinnen und Kunden des Jobcenters werden über die lokale Presse sowie einem individuellen Anschreiben rechtzeitig über die Änderung des Standortes informiert.
Die Grundstücksgröße der neuen Liegenschaft beträgt circa 7.100 Quadratmeter, die Bürofläche circa 6.350 Quadratmeter. Vermieter der Liegenschaft ist die BKS Gewerbebau GmbH mit Sitz in Darmstadt. Das Jobcenter ist alleinige Mieterin des Gebäudes. Die Mietkosten des Gebäudes teilen sich die Träger der gemeinsamen Einrichtung entsprechend der gesetzlichen Regelungen im Verhältnis von 15,2 Prozent (Stadt Darmstadt) und 84,8 Prozent (Bund / Agentur für Arbeit).
(Text: PM Wissenschaftsstadt Darmstadt)