Bevölkerungszahl nach Registerbereinigung und trotz Pandemie in Frankfurt wieder über 750.000

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Frankfurt (Foto: K26 auf Unsplash)

Stadträtin O‘Sullivan stellt aktuelle Statistiken zur Einwohnerentwicklung vor

Zu Jahresbeginn lag die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in Frankfurt am Main trotz der anhaltenden Corona-Pandemie wieder über der 750.000er Marke. „Zum 31. Dezember 2021 waren insgesamt 753.626 Frankfurterinnen und Frankfurter mit Hauptwohnung in der Stadt gemeldet. Das waren zwar 5.221 weniger als zum Vorjahreszeitpunkt“, verkündet die für die Frankfurter Statistik zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan die aktuellen Einwohnerzahlen. Aber unter Berücksichtigung des Rückganges von etwa 9.400 Personen zur Jahresmitte durch Melderegisterbereinigungen sowie durch Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie, sei dies eine erfreuliche Entwicklung.


Im Nachgang der Wahl zur Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) und der Kommunalwahlen am 14. März 2021 musste das Melderegister um etwa 7.200 Personen korrigiert werden. Diese Personen wurden aufgrund von nicht zustellbaren Wahlbenachrichtigungen von Amts wegen abgemeldet. Darüber hinaus war ein weiterer Bevölkerungsrückgang von gut 2.200 Frankfurterinnen und Frankfurtern zu verzeichnen, der auf die eingeschränkte Mobilität aufgrund der Corona-Pandemie zurückzuführen sein dürfte. Im Laufe des zweiten Halbjahres hatte sich das gesamte Defizit von 9.400 im Zuge der guten Arbeitsmarktentwicklung um rund 4.200 Personen verringert.

Allgemeine Entwicklung spiegelt sich auch in Zahl ausländischenr Staatsangehörigen wider

Die allgemeine Entwicklung spiegelt sich auch in der Zahl der ausländischen Staatsangehörigen in Frankfurt wider. Ihr Anteil lag zum Jahresende 2021 bei 29,9 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Insgesamt sank die Anzahl der Frankfurterinnen und Frankfurter mit ausländischer Staatsangehörigkeit um 2.084 auf 225.402 Personen. Während die Anzahl an Bürgerinnen und Bürger mit EU-Staatsangehörigkeit um 4.641 sank, stieg die Anzahl der Frankfurterinnen und Frankfurtern aus Nicht-EU-Staaten insgesamt um 1.382. Trotz der rückläufigen Zahlen bilden die ausländischen Frankfurterinnen und Frankfurter aus den Mitgliedstaaten der EU mit 42,7 Prozent immer noch den weit größten Anteil. 24,7 Prozent kommen aus dem übrigen Europa. „Das zeigt, dass Frankfurt durch und durch eine europäische Stadt ist, zu der viele Europäerinnen und Europäer einen besonderen Bezug haben und damit als Lebensmittelpunkt gewählt haben“, freut sich die auch für EU-Angelegenheiten zuständige Dezernentin.

Die Corona-Pandemie habe ganz klar ihre Spuren in der Stadt hinterlassen. Dies lasse sich an der Bevölkerungszahl ablesen, sagt O‘Sullivan. Aber die Stadt zeige, dass sie aufgrund ihrer Wirtschaftskraft und der attraktiven Lebensbedingungen sehr robust sei und ihr Wachstum in diesem Jahr fortsetzen dürfte.

Detaillierte Zahlen sind in den Ausgaben 3 und 4/2022 von „frankfurt statistikaktuell“ Internal Linkzu finden, die als kostenlose PDF-Downloads zur Verfügung stehen und auch im Anhang zu finden sind.

(Text: PM Stadt Frankfurt)