50.000 Euro für Lastenräder mit Antrieb in Rodgau

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Ministerin Priska Hinz überreicht den Förderbescheid für zehn E-Lastenräder an Bürgermeister Jürgen Hoffmann. (Foto: ah)

E-Lastenräder sind eine Möglichkeit, um von herkömmlichen Mobilitätsmethoden wegzukommen. Zur Unterstützung dieser Alternative zum Auto überreichte die hessische Umweltministerin Priska Hinz an Bürgermeister Jürgen Hoffmann in der vergangenen Woche einen Bewilligungsbescheid über 50.000 Euro zur Anschaffung von zehn hochwertigen E-Lastenrädern.

„Wir sind froh über diese Unterstützung der hessischen Landesregierung. Wir gehen in Rodgau in Sachen E-Mobilität mit großen Schritten voran. Eine Kennzahl: Wir haben beim Car-Sharing von E-Autos eine Monatsleistung bis zu 5.000 Kilometer. Die Menschen dieser Stadt nutzen das Angebot.

Wir haben eine fast vollständige Elektrofahrzeugflotte bei Stadtwerke und Stadtverwaltung. Aber das Thema Fahrradfahren wird in einem Mobilitätskonzept sehr aufwendig bearbeitet wird, damit alles, was mit dem Fahrrad erledigt werden kann, auch möglich ist, erklärt Bürgermeister Jürgen Hoffmann.

„Ich weiß ja, dass die Kommune Rodgau seit 2010 Klimakommune ist. Sie haben schon früh erkannt, das Klimaschutz eine wichtige kommunale Aufgabe ist und wir versuchen von Seiten des Landes die Klimakommunen zu unterstützen, wo immer es möglich ist. Wir haben im Klimabündnis jetzt 363 Kommunen von 422 Kommunen. So können Gemeinden von einander lernen, was geht und was geht nicht. Da muss nicht jeder das Rad neu erfinden, aber wir fördern natürlich die Klimakommunen nach unseren Richtlinien stärker als andere Kommunen, die noch nicht diesen Weg gegangen sind“, betonte die Ministerin. Gerade jetzt sehe man, wie wichtig es sei, uns unabhängig von Importen fossiler Brennstoffe zu machen und gehe am besten, wenn man auf erneuerbare Energie umsteige, weg von Individualmobilität hin zu anderen Mobilitätsformen. Seit 2016 bis heute habe man bereits 230 Projekte mit 18 Millionenen Euro gefördert. Die Stadt Rodgau könne sich auch freuen, dass sie eine 100- prozentige Förderung bekomme.

Markus Ebel-Waldmann, Sprecher der Betriebsleitung der Stadtwerke Rodgau, ergänzte: “Die Stadt Rodgau hat früh den Mut gehabt, auf Elektromobilität zusetzen. Die genannten Fakten kommen nicht von ungefähr. Sie sind das Ergebnis dieser Strategie der alternativen Mobilität. Jetzt haben wir auch die Möglichkeit, die Flotte an E-Fahrzeugen durch die E-Lastenräder zu erweitern. Wir scannen auch, welche Möglichkeiten wird haben, um nennenswerte Mengen an grünen Strom produzieren zukönnen“.

(Text: ah)