Neu-Isenburg: Fahrräder werden am Tag der offenen Tür beim DLB versteigert

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(Symbolfoto: Ronald van Houwelingen auf Pixabay)

Fahrräder, Rucksäcke, Geldbörsen und Schlüssel – die Räume des Fundbüros im Bürgeramt Neu-Isenburg sind voll mit Sachen, die im Laufe der vergangenen zwei Jahre von ehrlichen Finder*innen abgegeben wurden. Hinzu kommen zahlreiche Kleidungsstücke, Schmuck und Handys. Bevor man also etwas für immer als verloren aufgibt, sollte man unbedingt beim Bürgeramt in der Schulgasse 1 nachfragen.

Kann innerhalb der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten kein*e rechtmäßige*r Eigentümer*in ermittelt werden, kommen die Fundstücke – mit Ausnahme der Handys, die aus Datenschutzgründen nicht versteigert werden dürfen – in die öffentliche Versteigerung. Als Versteigerungstermin nutzt das Fundbüro seit vielen Jahren den „Tag der offenen Tür“ beim Dienstleistungsbetrieb. Da dieser Corona bedingt in den letzten zwei Jahren ausfallen musste und auch keine andere größeren Veranstaltungen möglich waren, fanden auch keine öffentlichen Versteigerungen statt. Deswegen haben sich besonders viele Fundstücke im Bürgeramt gesammelt.

Jetzt ist es soweit und die nächste Versteigerung kann am Samstag, 7. Mai, im Rahmen des „Tag der offenen Tür“ beim DLB stattfinden. „Unter den Hammer“ kommen dieses Mal aus organisatorischen Gründen allerdings ausschließlich Fahrräder. Es haben sich dreimal so viele Fahrräder wie üblich angesammelt. Da diese Fundstücke sehr sperrig sind, muss dringend Lagerraum zurückgewonnen werden, heißt es aus dem Bürgeramt

Noch eine Bitte hat das Fundbüro im Bürgeramt: Alle Bürger*innen, die in den letzten zwei Jahren Schlüssel verloren haben, sollen nochmals ins Bürgeramt kommen. Dem Fundbüro wurde eine große Menge gesammelter Schlüssel von einer anderen Behörde weitergeleitet. Es  besteht also die Möglichkeit, dass der verlorengegangene Schlüssel jetzt doch noch wiederaufgetaucht ist.

(Text: PM Stadt Neu-Isenburg)