Offenbach: Sand auf den städtischen Spielplätzen wurde gesiebt oder getauscht

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Symbolbild Sandkasten (Foto: kaboompics auf Pixabay)

Bessere Funktion als Fallschutz und Spielmaterial

Auf den städtischen Spielplätzen waren in den vergangenen Wochen größere Sandbewegungen im Auftrag der Stadtwerke Offenbach zu beobachten: Zu einen wurden bereits im März und April die in den vergangenen Monaten eingebrachten Masken, Taschentücher, Katzen- und Hundehaufen, Flaschen, Kaffeebecher und sonstiger Unrat auf 53 Spielplätzen im Stadtgebiet mit einer Spezialmaschine herausgesiebt. Dabei wird gleichzeitig auf der insgesamt 7.900 Quadratmeter großen Fläche der Sand gelockert. Das verbessert vor allem den Fallschutz, falls ein Kind vom Klettergerüst abrutscht und auf den kleinen Körnern landet. Durch die Sauerstoffzufuhr werden aber auch viele Keime abgetötet, die sich in der Masse festgesetzt haben.

Das eingesetzte Reinigungsgerät ist effizient und damit kostensparend, es kann aber nur auf größeren Flächen eingesetzt werden. In einer kleinen Sandkiste hat es keinen Platz, um alle Körner umzuwälzen. Deshalb muss auf 40 Spielplätzen der Sand nicht gesiebt, sondern im Auftrag der zuständigen Stadtwerke-Abteilung Grünwesen aus dem Stadtservice ausgetauscht werden. Diese Arbeit ist jetzt auch abgeschlossen, so dass die Flächen auf allen Spielplätzen wieder zum Toben und Spielen zur Verfügung stehen.

91 Kubikmeter Sand wurden insgesamt dafür erst mal abgefahren, danach wurden über die Anlagen im Stadtgebiet verteilt 150 Kubikmeter neuer Sand aufgefüllt. Die Differenz von rund 60 Tonnen geht übers Jahr beim Spielen verloren und wird über Kleidung, Schuhe, Sandeimer und sonstige Hohlräume und Behältnisse mitgenommen.

Die Schaukeln, Wippen und Klettergerüste auf den Spielplätzen werden von der GBM Service GmbH, einer anderen Stadtwerke-Gruppe, auf ihre Sicherheit hin regelmäßig überprüft. Außerdem informieren deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Kolleginnen und Kollegen vom Stadtservice, falls unter einem der Geräte oder in der einer Sandkisten zu wenig Sand ist.

(Text: PM Stadt Offenbach)