Frankfurt Flughafen: Bundespolizisten müssen dreimal durchgreifen

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(Symbolfoto: 5104831 auf Pixabay)

Aufgrund aggressiven Verhaltens musste die Bundespolizei am vergangenen Wochenende gleich in drei Fällen zu den Handschellen greifen.

Am Samstag (7.) mussten Bundespolizisten Pfefferspray gegen einen philippinischen Staatsangehörigen einsetzen, ihn zu Boden bringen und mit Handschellen fesseln. Der Mann hatte zuvor in einem Duty-Free-Shop ein Parfum entwendet und einen Shop-Mitarbeiter mit einem Taschenmesser bedroht. Den Anweisungen der alarmierten Bundespolizisten, das Diebesgut und das Taschenmesser abzulegen, war er nicht nachgekommen. Der 29-Jährige wurde wegen räuberischen Diebstahls und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.

Bereits am Freitag (6.) hatte ein 47-Jähriger Widerstand gegen Beamte der Bundespolizei geleistet und musste in Handschellen aus dem Flugzeug gebracht werden, nachdem der Kapitän ihn vom Flug ausgeschlossen hatte. Der alkoholisierte Kanadier war den Anweisungen des Kabinenpersonals vor dem Start nach Vancouver nicht gefolgt und hatte sich aggressiv gegenüber der Crew verhalten. Auch er wurde unter anderem wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.

Ebenfalls alkoholisiert weigerte sich ein 55-jähriger Mann am Sonntag (8.), das Flugzeug zu verlassen, nachdem er vom Flug nach Izmir ausgeschlossen wurde. Auch er widersetzte sich den Anweisungen des Kabinenpersonals und schrie dieses an. Der türkische Staatsangehörige musste gefesselt aus dem Flugzeug begleitet werden, da er die Weisungen der Bundespolizei nicht befolgte und den Flieger nicht freiwillig verließ. Auch dieser Fluggast bekam unter anderem eine Anzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

(Text: PM Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main)