Frankfurt: Polizei Frankfurt reagiert auf Entwicklungen im Zusammenhang mit Menschenansammlungen im Stadtgebiet

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Symbolbild Polizeieinsatz Demontration (Symbolfoto: Mike Powell auf Unsplash)

Im Stadtgebiet Frankfurt am Main hat sich in den letzten Jahren vermehrt das gesellige Beisammensein in der Öffentlichkeit etabliert. Insbesondere bei warmen Wetter finden sich regelmäßig Menschen in öffentlichen Grünanlagen oder auf öffentlichen Plätzen zusammen.

Die mit der Pandemie einhergehenden Beschränkungen der vergangenen beiden Jahre haben diesen Trend noch einmal verstärkt, insbesondere dann, wenn pandemiebedingte Restriktionen bspw. zum Aufenthalt in größeren Gruppen wegfielen. Aufgrund der nunmehr gänzlich weggefallenen Allgemeinverfügung der Stadt Frankfurt bzw. landes- oder bundesweiten Vorschriften im Zusammenhang mit der Pandemie ist davon auszugehen, dass in 2022 der Trend zum Aufenthalt im öffentlichen Raum trotz der nun wieder bestehenden Alternativangebote in Gaststätten und Clubs weiter anhält.

Der Aufenthalt von vielen tausend Menschen in den Grünanlagen und auf anderen öffentlich zugänglichen Plätzen ist für eine Großstadt zunächst einmal typisch und kein Anlass für polizeiliches Einschreiten. Gerade in Verbindung mit Alkoholkonsum und gruppendynamischen Prozessen können jedoch bestimmte Kriminalitätsphänomene einhergehen, die am Rande von Menschenansammlungen immer wieder zu verzeichnen sind und im vergangenen Jahr auch in Frankfurt verzeichnet wurden. Dabei handelt es sich bspw. um Diebstahlsdelikte, Körperverletzungen, Raubstraftaten und vereinzelt auch Sexualdelikte. Zudem treten immer wieder Probleme auf, die durch ruhestörenden Lärm, insbesondere durch den Betrieb von Bluetooth-Lautsprechern, das Urinieren im öffentlichen Raum und das Zurücklassen von Müll verursacht werden.

Aus diesem Grund hat die Frankfurter Polizei mit Beginn des laufenden Monats ihre Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und Kriminalitätsbekämpfung in diesen Bereichen mit einem erweiterten Einsatzkonzept intensiviert. Zur Verbesserung der Situation steht die Polizei auch mit allen anderen beteiligten Behörden in Frankfurt in einem intensiven und regelmäßigen Austausch.

(Text: PM Polizei Frankfurt)