Rödermark: Positives Fazit nach dem ersten „Tag der Rad-Verkehrs-Sicherheit“

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Gleich an zwei Ständen konnten Räder codiert werden. (Foto: PS)

Diebstahlschutz und Minimierung von Unfallrisiken

Zu einem „Tag der Rad-Verkehrs-Sicherheit“ hatte die Stadt am Samstag gemeinsam mit der Polizei Südosthessen, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und der Feuerwehr auf den Festplatz in Urberach eingeladen. „Das Fazit fällt richtig positiv aus“, freute sich Tanja Gruber vom städtischen Ordnungsamt, das die Veranstaltung koordiniert hatte, am Samstagnachmittag über eine gelungene Premiere.

Eine Wiederholung der Veranstaltung ist nach den Erfahrungen vom Samstag durchaus angedacht. Speziell am Vormittag hatte es viele Interessenten gegeben. Die Themen Diebstahlschutz und die Minimierung von Unfallrisiken standen an den Infoständen und auf dem Übungsparcours im Vordergrund. So gab es gleich zwei Stände, an denen sich Interessierte ihre Räder codieren lassen konnten. Sowohl die Polizei als auch der ADFC versahen die Fahrradrahmen mit Kennziffern. Im Vorfeld waren Termine vergeben worden, einige Interessierte kamen aber auch spontan auf dem Festplatz vorbei. Codierte Räder machen es Kriminellen im Falles eines Falles deutlich schwerer, das Diebesgut wieder los zu werden.

Beim Stand des ADFC waren die Vorstandssprecher Christian Beers, Hanno Wirth und Winfried Fischer froh, endlich mal wieder Codieraktionen anbieten zu können. „Beim Frühlingsmarkt hatten wir uns noch auf einen Infostand beschränkt“, sagte Winfried Fischer. Codieraktionen oder ein Übungsparcours waren aufgrund der unsicheren Coronlage lange nicht möglich gewesen. Der ADFC sammelte auch Unterschriften für das Volksbegehren „Verkehrswende in Hessen“ und informierte über seine Tourenangebote in den kommenden Monaten.

Beim Beratungsmobil des Polizeipräsidiums Südosthessen stand der Diebstahlschutz im Mittelpunkt. Wichtig sei vor allem ein gutes Schloss. Rund zehn Prozent des Kaufpreises könne man durchaus für passende Schutzvorrichtungen investieren, so die Experten. Die Feuerwehr führte mit einer Demo-Puppe, die unter ein Fahrzeug geriet, vor Augen, welch schlimme Folgen Zusammenstöße im Straßenverkehr haben können – speziell mit Blick auf das Thema „Toter Winkel beim Abbiegen“.

(Text: PS)