Verhaltenstipps: Schutz vor Hitze und UV-Strahlung

107
(Symbolfoto: jplenio auf Pixabay)

Das Hessisches Ministerium für Soziales und Integration gibt nützliche Tipps für heiße Sommertage

Gesundheit und Körper

Besonders bei gefährdeten Personen, wie älteren und pflegebedürftigen Menschen, Schwangeren aber auch Säuglingen und Kleinkindern, erfordert Hitze ein angepasstes Verhalten.

Wenn für Sie ungewöhnliche Gesundheitsprobleme auftreten, kontaktieren Sie einen Arzt.

Essen und Trinken

Trinken Sie ausreichend kühle, aber nicht eiskalte, Getränke. Als Faustregel gilt grundsätzlich: mindestens zwei Liter täglich, am besten Wasser. Alkohol, Kaffee und stark gezuckerte Getränke sollte man dagegen meiden.

Essen Sie leichte Kost: z.B. Salate, Obst und Gemüse. Auch der Ausgleich der ausgeschwitzten Minerale ist wichtig. Leicht salzige Kost ist hier hilfreich.

Drinnen

Halten Sie tagsüber Ihre Fenster geschlossen und lüften Sie am besten am frühen Morgen, spätabends oder nachts.

Ventilatoren können eingesetzt werden, falls dies vertragen oder als angenehm empfunden wird.

Schattieren Sie Ihre Wohnung, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Rollläden und Markisen (außen) sind hier besser geeignet als Vorhänge (innen), denn die Sonneneinstrahlung wird bereits vor dem Fenster abgeschwächt.

Draußen

Gerade während der heißesten Tageszeit (Mittag und am Nachmittag) sollten Sie nicht ins Freie gehen und körperlich anstrengende Aktivitäten vermeiden. Verlegen Sie Ihre Aktivitäten (Spazierengehen, Einkaufen, etc.) in die frühen Morgen- und Abendstunden, wenn die Temperaturen etwas gesunken sind.

Wenn Sie Spazieren gehen, halten Sie sich im Schatten auf und vermeiden Sie die pralle Sonne.

Lassen Sie Kinder und Haustiere nicht im geschlossenen, abgestellten Auto.

Schutz für die Haut

Das Tragen weiter Kleidung und einer Kopfbedeckung bietet einen zusätzlichen Schutz.
Tragen Sie im Freien eine Sonnenbrille zum Schutz Ihrer Augen vor UV-Strahlung. Achten Sie auf den Herstellerhinweis zum absoluten UV-Schutz (UV 400) und einen ausreichenden Seitenschutz.

Cremen Sie alle unbedeckten Körperstellen eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt in der Sonne großzügig mit Sonnencreme ein.

Säuglinge gehören nicht in die pralle Sonne. Suchen Sie ihnen einen schattigen Platz und ziehen Sie sie sonnengerecht an. Die Verwendung von Sonnencreme im ersten Lebensjahr sollte wegen der empfindlichen Babyhaut möglichst vermieden werden. Bei Säuglingen und (Klein)Kindern ist die konsequente Anwendung von Sonnenschutzregeln unbedingt notwendig, um deren noch dünnere und sensible Haut vor direkten und langfristigen Sonnenschäden zu schützen. Weitere Informationen auf dieser Seite der BZgA.

(Text: PM Hessisches Ministerium für Soziales und Integration)