Da-Di-Werk reagiert auf Energiekrise

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(Grafik: LaDaDi)

Warmes Wasser in den Sporthallen des LaDaDi abgestellt

Seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine sind die Energiepreise, insbesondere die Preise für Öl und Gas, enorm gestiegen. Nicht erst seit Bekanntwerden des Abstellens der Pipeline oder dem Ausrufen der zweiten Eskalationsstufe des Notfallplans Gas durch die Bundesregierung hat sich der Landkreis Darmstadt-Dieburg mit der Thematik befasst.

Das Da-Di-Werk, das für die Unterhaltung der Kreissporthallen zuständig ist, reagiert nun auf die Energiekrise: Es gibt in den Sporthallen des Landkreises kein warmes Wasser mehr.

„Der Landkreis hat mit einer Vielzahl an Gebäuden einen Energiebedarf (Gas) von jährlich rund 30 Millionen kWh. Wir sind einer der Großabnehmer im Wärmesektor. Daraus resultiert eine Verpflichtung Maßnahmen zu schaffen, die den Energiebezug auf ein Minimum reduzieren. Mit der Abschaltung der zentralen Warmwasserversorgung lassen sich monatlich zwischen 60.000 und 100.000 kWh Heizenergie einsparen“, erläutert Vize-Landrat und der für die Sporthallen verantwortliche Dezernent Lutz Köhler. „Die Warmwasserbevorratung erfolgt überwiegend durch zentrale Warmwasserspeicher, die von Heizungssystemen auf Temperatur gebracht und gehalten werden. Daher laufen die Heizsysteme im Sommer allein nur zur Erhaltung und Nachbereitung des Warmwassers im Speicher. Ein Abstellen ist daher eine gute Möglichkeit, um den Gasverbrauch zu senken“, ergänzt der Leiter des Da-Di-Werks Holger Gehbauer.

Der Landkreis hat 54 Sporthallen. Genutzt werden die Sporthallen von den Schulen und den zahlreichen Sportvereinen im LaDaDi.

(Text: PM Landkreis Darmstadt-Dieburg)