Kreativräume entstehen im Gallus und in Niederrad

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(Symbolfoto: Free Photos auf Pixabay)

Planungsdezernent Josef bewilligt weitere Fördermittel

Sport- und Planungsdezernent Mike Josef hat zwei weitere Förderanträge im Rahmen des „Frankfurter Programms zur Förderung des Umbaus leerstehender Räume für Kreative“ bewilligt: Für ein Vorhaben in der Idsteiner Straße im Gallus wird ein Zuschuss in Höhe von rund 14.250 Euro gewährt. Dort entsteht ein Kunstatelier. Und für Räumlichkeiten in der Golfstraße in Niederrad werden städtische Mittel in Höhe von rund 18.500 Euro für ein Schreibatelier bewilligt.

„In beiden Fällen werden die Räume durch die geförderte Modernisierung, Sanierung und Instandsetzung überhaupt erst nutzbar gemacht“, führt Josef aus. „Auf diese Weise helfen wir dabei, sowohl das Raumangebot für Kreative in Frankfurt zu erhöhen als auch eine drohende Abwanderung der Kreativschaffenden zu verhindern. Gewerblicher Leerstand wird abgebaut und die Quartiere erfahren eine städtebauliche Belebung.“ In den vergangenen zehn Jahren konnte die Stadt Frankfurt mit dem Förderprogramm mehr als 200 Projekte mit einem Volumen von über 3,6 Millionen Euro unterstützen.

Von dem Förderprogramm profitieren nicht nur die Kreativen selbst, sondern auch die Eigentümer der Immobilien, da diese durch die finanzielle Bezuschussung aufgewertet und modernisiert werden. Wer über entsprechende Flächen verfügt, die sich für eine Kreativnutzung eignen, aber noch nicht die richtigen Mieter gefunden hat, wird dabei von der Leerstandsagentur Radar unterstützt. Sie vermittelt im Auftrag der Stadt als Bindeglied zwischen den Kreativen und Eigentümern Räume. Das zentrale Instrument ist hierbei die Vermittlungswebsite radar-frankfurt.de. Hier werden die angebotenen Objekte und weitergehende Informationen für Kreative und für Gebäudeeigentümer aufgeführt.

Auch bei anstehenden Mieterwechseln bietet das Programm die Möglichkeit, geeignete Nachnutzerinnen und -nutzer zu finden und gegebenenfalls eine Antragstellung für Umbaufördermittel zu begleiten.

Die förderfähigen Gesamtkosten betragen grundsätzlich 150 Euro pro Quadratmeter, förderfähig sind Mietflächen von maximal 120 Quadratmetern. Die Räume müssen für mindestens fünf Jahre für den vorgesehenen Zweck zur Verfügung stehen.

Nähere Informationen zu den städtischen Förderprogrammen finden sich im Internet unter stadtplanungsamt-frankfurt.de.

(Text: PM Stadt Frankfurt)