Frankfurt: Nächtliche Ruhestörungen an den Nordendplätzen deutlich eingedämmt

301
Frankfurt (Foto: Sanjay B auf Unsplash)

Stadträtin Rinn zeigt sich erfreut über die ersten erfolgreichen Maßnahmen

Stadträtin Annette Rinn, Dezernentin für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz, hat mit großer Freude die ersten Erfolge der beschlossenen Maßnahmen für die Eindämmung der Lärmbelästigung für die Anwohner der Nordendplätze registriert.

„In den vergangenen Wochen waren nur noch wenige Besucherinnen und Besucher auf dem Luisenplatz und dem Matthias-Beltz-Platz. Gemeinsam mit dem ‚Runden Tisch‘, an dem neben der Stadtverwaltung, der Stadt- und Landespolizei, dem Ortsbeirat und den ansässigen Geschäftsleuten auch verschiedene Bürgerinitiativen aus dem Nordend beteiligt waren, haben wir mehrere Maßnahmen entwickelt, um die nächtlichen Ruhestörungen auf ein erträgliches Maß zurückzufahren. Zum einen haben wir mit der ‚Nachtschicht Hauptwache‘ eine Alternative in der Innenstadt geschaffen, die inzwischen gut angenommen wird. Die Anwesenheit der Stadtpolizei, die in vielen einzelnen Gesprächen die Besucher der Nordendplätze sensibilisierten, sie auf das Anrecht der Anwohner auf eine ruhige Nacht und auf die Alternative an der Hauptwache hingewiesen haben, trug zu diesem Ergebnis sicher genau so viel bei wie der unermüdliche Einsatz der Stadtreinigung FES“, sagt die Dezernentin. Sie fügt hinzu: „Vor allem aber haben wir Mitte Juli den Versuch gestartet, nicht mehr bereits ab 22 Uhr den Friedberger Platz durch Ansprechen der Feiernden freizubekommen, was immer mehr zu einer Verlagerung auf die umgebenden Plätze führte, sondern die nächtlichen Zusammenkünfte auf dem Friedberger Platz auslaufen zu lassen.“

„Da die Gaststätten mit Außengastronomie in der direkten Umgebung des Friedberger Platzes bis mindestens 23 Uhr geöffnet haben, war es immer schwerer zu vermitteln, dass die Besucher des Friedberger Platzes anders zu behandeln sind. Die Erfahrungen der letzten Freitage zeigt, dass die Zusammenkünfte auf dem Friedberger Platz ungefähr gleichzeitig mit der Schließung der Außengastronomie auslaufen und die Verlagerung auf die viel kleineren benachbarten Plätze weitgehend ausblieb“, erklärt Rinn.

„Die Folge daraus ist natürlich, dass die gründliche Reinigung der Plätze von Freitagnacht auf die frühen Morgenstunden des Samstags verlegt wurde. Natürlich ist uns bewusst, dass während der Sommerferien ohnehin weniger Menschen in der Stadt sind und diese sich aufgrund einer Vielzahl alternativer Veranstaltungen auch besser im Stadtgebiet verteilen. Deshalb werden wir den Versuch, die Reinigung des Friedberger Platzes nicht mehr ab 22 Uhr durchzuführen, bis nach den Sommerferien verlängern. Ich bin mir aber sicher, dass durch diese Maßnahme insbesondere für den Luisenplatz eine deutliche Entlastung der Anwohnerinnen und Anwohner erreicht werden konnte“, ergänzt die Dezernentin.

(Text: PM Stadt Frankfurt)