Frankfurt: Weiter Gefahr von Grünastbrüchen

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(Symbolfoto: AnnaER auf Pixabay)

Klima- und Umweltdezernentin Heilig mahnt zur erhöhten Aufmerksamkeit in Parks und Grünanlagen, aber auch in Privatgärten

Die Gefahr von sogenannten Grünastbrüchen in Parks und Grünanlagen besteht weiterhin, warnt Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig: „Einzelne und voll belaubte Äste können unvermittelt abbrechen. Selbst augenscheinlich gesunde Bäume können betroffen sein.“

Die Stadträtin mahnt deshalb zur Vorsicht und bittet um erhöhte Aufmerksamkeit in Parks und Grünanlagen, im Bereich von Straßenbäumen, auf Friedhöfen und im Stadtwald. Die Gefahr besteht aber generell bei allen Bäumen, also auch auf allen privaten Flächen. Besonders gefährlich wird es bei Sturm, Starkregenereignissen und Gewittern. Dann brechen die vorgeschädigten Äste besonders leicht.

Unzureichende Wasserversorgung als Hauptursache für Grünastbruch

Hauptursache für das Abbrechen voll belaubter Äste ist eine unzureichende Wasserversorgung, wodurch insbesondere der Zelldruck und somit die Spannung auf der Oberseite der Äste nachlässt. In der Folge kann es dann zum Ausbrechen ansonsten völlig gesunder und belaubter, im Einzelfall auch stärkerer Äste kommen.

In den vergangenen Jahren war dieses Phänomen in Frankfurt vermehrt bei Pappeln, Rosskastanien, Eschen und Buchen festzustellen. Aber auch andere Baumarten sind angesichts der extrem ausgetrockneten Böden vermehrt betroffen.

„Grünastabbrüche sind nicht vorhersehbar, trotz regelmäßiger Kontrollen“, sagt die Dezernentin. Bei Schäden in den öffentlichen Grünflächen, im Stadtwald und an den Straßenrändern ist das Grünflächenamt unter der Rufnummer 069/212-30991 zu informieren. Bei Abbrüchen auf allen anderen Flächen ist der Notruf der Feuerwehr zu wählen.

(Text: PM Stadt Frankfurt)